Die Entdeckung Pompejis und Herculaneums schien Anfang des 18. Jahrhunderts in glücklicher Koinzidenz mit der Genese des klassizistischen Geschmacks zu erfolgen. Anstelle von "edler Einfalt und stiller Größe" erblickten Reisende jedoch eine Stadt kleiner, arabesk verzierter Gebäude mit fensterlosen, nicht selten obszön ausgeschmückten Räumen. Ihre Berichte ringen um einen Ausgleich mit dem klassizistischen Antikebild.
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"Fitzon's volume marks very important contribution to the study of travel literature in general as well as to the understanding of a wide range - in historical, themtatic and generic terms - of responses to the sites at Pompeii and Herculaneum."Jeff Morrison in: Monatshefte 3/2007 "Thorsten Fitzons anregende literaturwissenschaftliche Begegnung mit Pompeji ist eine "Aneignung der Widersprüche ; sie liefert einen wichtigen Beitrag für eine differenzierte Betrachtung der Italienwahrnehmung von der Mitte des 18. bis weit ins 19. Jahrhundert. Die Aufbereitung des umfangreichen Quellenmaterials ist vorbildlich, die Materialübersicht und das Register sind hilfreich und äußerst brauchbar zur Erschließung auch von entlegenen Texten."Constanze Baum in: Germanisch-romanische Monatsschrift 3/2006 "Von der Sensation der Entdeckung, der Irritation über die in der Vulkanasche konservierte, so fremd anmutende Welt bis zur romantischen Verklärung Pompejis im 19 Jh. reicht der Bogen dieses Buches, dessen Lektüre nicht weniger interessant ist als ein Besuch der antiken Stätten selbst."Andreas Schlüter in: Antike Welt 4/2006 "Eine genauere und kenntnisreichere Darstellung des Themas wir man in absehbarer Zeit nicht erwarten können."Uwe Japp in: Germanistik 1-2/2005