Die Bedeutung der Reiseliteratur für eine Sozialgeschichte der Fremd-Wahrnehmung wie für die Geschichte der deutsch-französischen Beziehung steht im Mittelpunkt dieser literatur- und geschichtswissenschaftlichen Analyse. Dabei wird die Reisepraxis von der adeligen Kavalierstour bis zum bürgerlichen Revolutionstourismus präziser bestimmt, um den Stellenwert Frankreichs als Zielkultur hervorzuheben und den gattungsgeschichtlichen wie gesellschaftlichen Funktionswandel der Reiseberichte zu kennzeichnen. Die quellennahe Darstellung läßt zugleich die Konturen des deutschen Frankreich-Bildes und seine Veränderungen im Spiegel eines der publikumswirksamsten Medien des 18. Jahrhunderts plastisch hervortreten."Das Buch bietet weit mehr, als der Titel verspricht: Auf einer wahrhaft erschöpfenden Quellengrundlage entrollt sich das bunte Bild Frankreichs im Zeitalter des Ancien Régime und der Revolution,wie es bisher in dieser Dichte nur ansatzweise bekannt war. (...)"Das historisch-politische Buch 9/89
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