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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Universität Mannheim (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Amerika im Krieg. Ursachen, Finanzierung und Folgen., Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Wehrpflicht ist so ein tiefer Eingriff in die individuelle Freiheit des jungen Bürgers, dass ihn der demokratische Rechtsstaat nur fordern darf, wenn es die äußere Sicherheit des Staates wirklich gebietet. Sie ist kein allgemeingültiges, ewiges Prinzip, sondern sie ist auch abhängig von der konkreten Sicherheitslage. Ihre Beibehaltung, Aussetzung oder Abschaffung und ebenso die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Universität Mannheim (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Amerika im Krieg. Ursachen, Finanzierung und Folgen., Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Wehrpflicht ist so ein tiefer Eingriff in die individuelle Freiheit des jungen Bürgers, dass ihn der demokratische Rechtsstaat nur fordern darf, wenn es die äußere Sicherheit des Staates wirklich gebietet. Sie ist kein allgemeingültiges, ewiges Prinzip, sondern sie ist auch abhängig von der konkreten Sicherheitslage. Ihre Beibehaltung, Aussetzung oder Abschaffung und ebenso die Dauer des Grundwehrdienstes müssen sicherheitspolitisch begründet werden können.“ Diesen Beitrag leistete Roman Herzog in der Debatte über die Aussetzung der Wehrpflicht in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1995. Sechzehn Jahre später wird die Wehrpflicht schließlich zum ersten Mal seit die Bundeswehr besteht, ausgesetzt. Auf rechtlicher Grundlage darf kein deutscher Staatsbürger mehr zum Dienst in den Streitkräften eingezogen werden. Das ehemalige „Wehr-Recht“ des Bürgertums, sozusagen das Recht eine Waffe zu tragen, war nicht nur Ausdruck eines neuen Selbstbewusstseins, sondern auch Folge liberaler und demokratischer Herrschaftsverhältnisse. Die Verteidigung des Staates, der eigenen Nation, sollte Anliegen aller Bürger sein. Ob jedoch die Struktur der Streitkräfte durch ein Pflichtverhältnis oder auf freiwilliger Basis fußt, war nicht eindeutig in der Verfassung festgehalten. Die Situation ist vergleichbar mit der rechtlichen Grundlage der Vereinigten Staaten von Amerika, die seit 1973 bis heute auf eine All-Volunteer Force schwört. Doch wieso hat man auch in Amerika die Wehrpflicht abgeschafft? Wieso haben wir trotz Zusammenwachsen der Welt und trotz der militärischen Bündnissystem der verschiedenen Staaten unterschiedliche Wehrsysteme? In dieser Hausarbeit kann nur ein Teilbereich unter die Lupe genommen werden. Der Fokus liegt auf der ökonomischen Überlegung, wieso eine All-Volunteer Force in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt wurde. Es wird zudem der Frage nachgegangen,inwiefern momentan die All-Volunteer Force der U.S. Army finanziell tragbarer ist, als die Verpflichtung von jungen Rekruten durch eine Wehrpflicht. Zunächst wird ein historischer Abriss über die gesetzlichen Veränderungen innerhalb der amerikanischen Streitkräfte von der Kolonialzeit bis zum Ende des Vietnamkriegs geliefert, um nachzuzeichnen wie es zum heutigen Status quo der amerikanischen Militärs kam. Anschließend werden die wirtschaftlichen Gründe für die Umstrukturierung zu einer Freiwilligenarmee nachgezeichnet. Fokus liegt hierbei auf den Personalkosten des Verteidigungsbudgets.
Autorenporträt
Nicola Kiermeier, Jahrgang 1987, geboren in Sinsheim. Studierte Geschichte und BWL in Mannheim. Während ihres Volontariats bei der Süddeutschen Zeitung und fischerAppelt im Social Media Bereich sammelte sie wertvolle Erfahrungen. Seit 2015 Redakteurin bei SPORT1 im Bereich Social Media und seit 2018 Head of Branded Content & Partnerships. Aktuell treibt sie das Thema ¿Branded Content¿ im Unternehmen voran und brennt für Social Livestreaming von Sportinhalten auf Facebook und YouTube. Folgen Sie Nicola Kiermeier auf Twitter: @nicihood