Lehrkräfte in der Erwachsenen- und Weiterbildung bewegen sich in einem weitgehend ungeregelten Arbeitsfeld. Anders als in klassischen Professionen sind Zugänge und Tätigkeitsausübungen nicht reglementiert. Die Aufträge der Lehrenden sind meist zeitlich befristet und müssen immer wieder neu akquiriert werden. Welche Erfahrungen Kursleiter:innen und Trainer:innen mit Rekrutierungssituationen machen und welche Strategien sie entwickeln, untersucht die Autorin in ihrer Dissertation. Auf Basis von elf Interviews werden erstmals kontextspezifische Rekrutierungserfahrungen und -strategien freiberuflicher Lehrkräfte in der Erwachsenen- und Weiterbildung offengelegt. Die Ergebnisse ermöglichen Erkenntnisse über den Zugang zu Bildungsorganisationen als Auftraggeber und die Zusammenarbeit mit dem hauptamtlichen Personal. Die Autorin strukturiert die Arbeitsteilung zwischen lehrendem und disponierendem Personal und diskutiert eine Systematik der Zusammenarbeit der beiden Gruppen.
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