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Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Zur Rationalität von Zukunftsorientierungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anbeginn der Zeit und der dokumentierten Menschheitsgeschichte, haben religiöse Gruppen und einzelne Akteure versucht, die Zukunft zu deuten oder gänzlich vorauszusagen. Diese Arbeit gibt einen schlaglichtartigen Überblick über einige der bedeutendsten Propheten Apokalyptiker der Menschheitsgeschichte. Einige wichtige Faktoren, die einen Einfluss…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Zur Rationalität von Zukunftsorientierungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anbeginn der Zeit und der dokumentierten Menschheitsgeschichte, haben religiöse Gruppen und einzelne Akteure versucht, die Zukunft zu deuten oder gänzlich vorauszusagen. Diese Arbeit gibt einen schlaglichtartigen Überblick über einige der bedeutendsten Propheten Apokalyptiker der Menschheitsgeschichte. Einige wichtige Faktoren, die einen Einfluss auf die Zukunftsdeutung haben, sind vor allem die Erinnerungen und Erfahrungen eines Einzelnen oder einer Gesellschaft. Das bedeutet wiederum, dass wir ohne ein Gedächtnis keine Zukunft deuten können. Anzumerken ist, dass eine Speicherung von Informationen und deren Abruf immer mit einem Grad der unbewussten Verfälschung verbunden ist. So können Teilinformationen gelöscht oder hinzugefügt oder zeitliche und räumliche Informationen verändert werden. Dieses Phänomen der Konfabulation kann die Wahrnehmung einzelner Individuen beeinflussen aber auch kollektive Gesellschaften. In geschichtlicher Betrachtung von Zukunftsdeutungen können somit mehr Informationen aus der jeweiligen Zeit als aus der eigentlichen zukünftigen Deutung gewonnen werden. Das bedeutet, der Prophet sieht sich eher als Stellvertreter und gibt dabei einen großen Anteil an die höhere Macht, für die er spricht, ab. Im Sinne von Max Weber sind Propheten als charismatische Führer anzusehen. Sie begründen ihren eigenen Führungsanspruch weder rational noch ethisch, noch aus der Tradition, sondern einzig aus der Vision mit der sie stets von neuem ihren Führungsanspruch behaupten müssen. Sie als Führer einer Gruppe schaffen mit ihrer Vision neue Gebote, neue Tabus und Rituale.