Religiöser Fundamentalismus ist kein Phänomen der Neuzeit. Seine Wurzeln reichen bis weit in die Antike - wie dieser Tagungsband zeigt, der antike Fundamentalismusprobleme aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die römische Kaiserzeit erscheint hier als eine Epoche, die in besonderem Maße von einem Neben- und Gegeneinander religiöser Strömungen geprägt ist. Das Imperium Romanum war dabei aber nicht nur ein kultureller Begegnungsraum. Immer wieder entstanden Konflikte zwischen den Religionen, die auch gewaltsam ausgetragen wurden. Die Beiträge fragen nach den Hintergründen solcher Konfrontationen, deren Verlauf und - gegebenenfalls - deren Lösung. Insbesondere analysieren sie die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen von Radikalisierungen innerhalb einzelner Religionen.
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