Die vorliegende qualitativ-empirische Studie untersucht religiöse Orientierungen von Student:innen der Erziehungswissenschaften und der Lehrämter. Sie geht der noch nicht erforschten Frage nach, wie angehende Pädagog:innen ihre Religiosität mit Wissensinhalten ihres Studiums biographisch vermitteln und inwiefern dabei Subjektivierungseffekte eine Rolle spielen. Anhand einer Verknüpfung von Biographie- und Diskursanalyse werden übergeordnete kollektive Wissensordnungen in den Blick genommen, die im Kontext religionsbezogener und professionalisierungsspezifischer Diskurse zirkulieren und deren Analyse Hinweise darauf gibt, wie sich Student:innen im Spannungsfeld diskursiver Ordnungsstrukturen positionieren. Solcherart gibtdie Studie Einblicke in Prozesse, die als Subjektivierungs- bzw. Professionalisierungsmomente gelesen werden können
Der Autor
Benjamin Rensch-Kruse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt. Er arbeitet dort zu den Themen Differenzkonstruktionen in der frühen Kindheit, Religion und Differenz in der Migrationsgesellschaft, Geschichte(n) von Erziehung und Bildung, Biographie-, Diskurs- und Subjektivierungsforschung.
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