Wie beeinflussen Religionen die soziale Stellung von Personen? Ramona Jelinek-Menke führt das Konzept der »Dis/ability« aus den Disability Studies erstmals in die deutschsprachige Religionswissenschaft ein und macht es für Analysen der Interdependenz zwischen Religion und Inklusion nutzbar. Gleichzeitig zeigt sie, wie unter dem Eindruck von Marginalisierung religiöse Vorstellungen, Praktiken und Institutionen gestaltet werden. Damit erschließt sich nicht nur ein neues Forschungsfeld für die Religionswissenschaft, sondern es wird auch die Aufmerksamkeit auf eine sozialwissenschaftlich und gesellschaftlich unterrepräsentierte Gruppe gelenkt.
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