Kants religionsphilosophische Ambitionen sind von verwirrender Komplexität: Was er vernunftkritisch aus der Freiheit entfernt, geht bei ihm praktisch nicht auf, eben weil es die Wirklichkeit des Bösen gibt. Diese Ambivalenz der Freiheit, die nicht zu beseitigen ist, weil das Böse so radikal wie das Moralische selbstverpflichtend ist, irritiert die Kant-Forschung bis heute. Ausgewiesene Expertinnen und Experten bringen diese Debatten über Fragen von Gut und Böse, Autonomie und Heteronomie, Revolution und Reformation auf den neuesten Stand.
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"... Der Sammelband Religionsphilosophie nach Kant zeigt in verschiedenen Anläufen die ungebrochene Relevanz der kantischen Philosophie für eine zeitgemäße Religionsphilosophie. ... So zeigt der Band nicht zuletzt die ungebrochene Aktualität und Relevanz der kantischen Philosophie für die Wissenschaft, aber auch für Kirche und Gesellschaft - daher ist er zur Lektüre nachdrücklich zu empfehlen." (Martin Breul, in: Ethik und Gesellschaft, Heft 2, 2024)