Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Universität Münster (Evangelische Theologie und ihre Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Söhne Gottes heissen. ( Mt. 5, 9 )1 Kein Volk wird wider das andre das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen. ( Jes. 2, 4 ) Die Vorarbeiten zu dieser Examensarbeit überschattete eine zunehmend größer werdende Angst. Diese Angst schlug bald in traurige Gewissheit um. Ende März 2003 begann ein, nach den Schrecken des Terroranschlags vom 11. September 2001, erneuter schwerer Konflikt zwischen Amerika und dem Nahen Osten, der unsere westliche Welt erschütterte. Dieser Krieg zwischen US-Präsident Bush und Iraks Machthaber Saddam Hussein wurde auf den Schultern der zivilen Bevölkerung ausgetragen. Es soll hier nicht um eine wirtschaftliche oder politische Stellungnahme gehen. Krieg ist schrecklich und er existiert real, viele Menschen, sei es Zivilbevölkerung oder Soldaten der britischen oder amerikanischen Armee, ließen in diesen Tagen ihr Leben in einem Konflikt, der, wie viele andere auf dieser Welt, sinnlos ist und neue Agressionen schürt. Der Kriegseinsatz destabilisiert einzig und allein die Lage im Nahen und Mittleren Osten, er gibt fundamentalen Kräften zusätzlichen Auftrieb und bietet vor allem dem religiös motivierten Terrorismus neue Nahrung. Die Bekämpfung der Terrorgruppen wie der El Kaida, der Konflikt Amerikas mit Afghanistan und Nordkorea und all die anderen Gewaltherde auf der Welt beeinflussen das Zusammenleben in Europa massiv. Im Angesicht der Aufgabe diese Arbeit anzufertigen, habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie dieser Krieg und all die anderen Unruhen dieser Welt das tägliche Zusammenleben mit Migranten aus den verschiedenen Kulturkreisen beinflussen. Eins wurde mir klar, wir, die wir hier in Deutschland mit so vielen Kulturen zusammenleben, sind darauf angewiesen, Möglichkeiten zu finden, um zwischen den Menschen unterschiedlicher Herkunft zu vermitteln, Ängste zu vermindern und Anleitung zu einem verständnisvollen Miteinander zu geben. [...] 1 Alle Bibelzitate dieser Arbeit aus: Verlag der Zürcher Bibel (Hg.): Die heilige Schrift des Alten und des Neuen Testaments. 21. Aufl., Zürich 1996.