Im März 1181 kommt der französiche Mönch Imbert nach Köln, um die Gebeine einer der heiligen Jungfrauen für sein Kloster zu erbitten. Der Erzbischof Philipp von Heinsberg zeigt sich der Bitte des Mönches nicht abgeneigt, verweist ihn aber an die Äbtissin des Ursula Stifts, die einige Ausgräber damit
beauftragt hat, die Knochen der heiligen Jungfrauen zu bergen. Imbert kommt im Stift unter, als ein…mehrIm März 1181 kommt der französiche Mönch Imbert nach Köln, um die Gebeine einer der heiligen Jungfrauen für sein Kloster zu erbitten. Der Erzbischof Philipp von Heinsberg zeigt sich der Bitte des Mönches nicht abgeneigt, verweist ihn aber an die Äbtissin des Ursula Stifts, die einige Ausgräber damit beauftragt hat, die Knochen der heiligen Jungfrauen zu bergen. Imbert kommt im Stift unter, als ein Mord im Dom die Stadt erschüttert. Scheinbar hat ein Reliquiendieb einen heiligen Gegenstand aus dem Grab eines der heiligen 3 Könige entwendet und wurde dabei von einem Priester überrrascht, den er kaltblütig niederge stochen hat und es bleibt nicht bei einem Opfer, der Mörder schlägt noch mehrfach zu, diesmal im Ursulastift und nun gerät Imbert in Verdacht. Gemeinsam mit dem Kanoniker
Albertus, dem Ausgräber Jasper und der Magd Klara begibt er sich auf Mördersuche.
Auf dem Klappentext stand zu lesen: Ein faszinierender, mitreißender und brillant recherchierter Kirminalroman aus dem Mittelalter. In der Tradition von Frank Schätzings Tod und Teufel! Sicher ist das Buch sehr gut recherchiert, das sieht man auch an den sehr intere ssanten Ausführungen im Anhang, aber so richtig begeistert hat das Buch mich nicht und es reicht meiner Meinung nach auch nicht an Frank Schätzings Tod und Teufel heran. Zum einen ist das Buch vom sprachlichen Stil her sehr einfach gehalten und hat mich eher an einen Jugendroman als an einen Krimi für Erwachsene erinnert. Durch die kurzen die Schauplätze wechselnden Kapitel läßt sich das Buch zwar flüssig lesen, es wird auch
nie richtig langweilig, aber richtig spannend wird es eben auch nicht, die Geschichte plätschert so vor sich hin, von der Angst die im Ursulastift wegen des unbekannten Mörders umgeht, konnte ich als Leser nichts spüren, auch Imberts Schlußfolgerungen waren oft nicht nachzuvollziehen und schienen eher aus der Luft gegriffen, als durch Ermiitlung zu Stande gekommen.
Der Plot und die Auflösung waren ganz originell, wobei ich auch hier sagen muß, das die Motive des Mörders nicht so ganz schlüssig waren. Mit richtig guten Mittelalterkrimis wie dem schon genannten Tod und Teufel oder Cay Rademachers In Nomine Mortis kann Reliquiem aber nicht mithalten.
Fazit: vom Plot her ist das Buch recht interessant, gut recherchiert ist es auf jeden Fall, aber der sprachliche Stil des Buches war mir zu einfach um wirklich zu überzeugen, außerdem fehlt es eindeutig an Spannung und die Figuren waren mir einfach zu ober flächlich und ohne Tiefgang gezeichne, da gibt es wirklich besseres.