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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Aktualität Rembrandts:Forschungsstand und Präsentation im Rembrandt-Jahr 2006, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum 400. Jahrestag von Rembrandts Geburtstag gab es eine Fülle von Ausstellungen und Veröffentlichungen zum Oeuvre des niederländischen Künstlers, die ihn vornehmlich im nationalen Zusammenhang betrachteten. Aus der Reihe fällt die Ausstellung im Amsterdamer Van Gogh Museum zur Gegenüberstellung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Aktualität Rembrandts:Forschungsstand und Präsentation im Rembrandt-Jahr 2006, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum 400. Jahrestag von Rembrandts Geburtstag gab es eine Fülle von Ausstellungen und Veröffentlichungen zum Oeuvre des niederländischen Künstlers, die ihn vornehmlich im nationalen Zusammenhang betrachteten. Aus der Reihe fällt die Ausstellung im Amsterdamer Van Gogh Museum zur Gegenüberstellung von Caravaggio und Rembrandt, eine Parallele die bereits 1762 der Kunstkenner Graf Francesco Algarotti in "Saggio sopra la pittura" zog, als er Caravaggio als "il Rembrante dell`Italia" bezeichnete. Die Ausstellung Caravaggio-Rembrandt zieht Parallelen zwischen den Werken beider Künstler, die mitunter etwas erzwungen wirken. Diese Arbeit soll zeigen, inwiefern es legitim ist, Rembrandt in die Nachfolge Caravaggios einzuordnen. Dafür müssen Parallelen und Unterschiede stilistischer und inhaltlicher Art in den Werken der Künstler untersucht werden, aber auch die Frage geklärt werden, wie Rembrandt mit Caravaggios Kunst in Kontakt getreten sein könnte, welche Möglichkeiten ihm offen standen, das Werk des italienischen Barockkünstlers und dessen Nachfolger zu studieren. Innerhalb dieser Arbeit kann der Komplex der möglichen Caravaggio-Rezeption durch Rembrandt nicht erschöpfend beantwortet werden. Neben der historisch-theoretischen Untersuchung, die sich nicht an speziellen Werken orientiert, werden einige Werke exemplarisch für das Oeuvre zur Veranschaulichung der Parallelen herangezogen. Zunächst sollen Elemente herausgestellt werden, die für die Kunst Caravaggios charakteristisch sind: Naturalismus und dramatische Inszenierung, Lichtführung und die Aktualität der Bildthemen. Dann muss untersucht werden, wie die Rezeption durch niederländische Künstler verlief. Hierzu wird zum einen die Rezeption durch Bartolomeo Manfredi in Italien und zum anderen durch die Utrechter Malerschule, vor allem Gerard van Honthorst, Hendrick Ter Brugghen und Dirck van Baburen, beleuchtet werden, Künstler, die in Italien die Werke Caravaggios studierten und als Mittler für mehrere Malergenerationen in den Niederlanden dienten. Schließlich gilt es Rembrandts Rezeption caravaggesker Kunst über die Werke Lastmans, Lievens und die Utrechter Schule zu verfolgen, um sein Verhältnis zu Caravaggios Kunst zu bestimmen. [...]

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