Meinung:
Dies ist bereits der zweite Band der Erben Abaddons. Beide können jedoch sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden. Sie spielen zwar beide in der Welt Abaddons, aber es sind zwei ganz unterschiedliche Geschichten, die nicht aufeinander aufbauen.
Bei diesen Büchern handelt es sich
um eine Autorengemeinschaft von drei Autoren, die alle drei ihre Ideen in den Geschichten…mehrMeinung:
Dies ist bereits der zweite Band der Erben Abaddons. Beide können jedoch sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden. Sie spielen zwar beide in der Welt Abaddons, aber es sind zwei ganz unterschiedliche Geschichten, die nicht aufeinander aufbauen.
Bei diesen Büchern handelt es sich um eine Autorengemeinschaft von drei Autoren, die alle drei ihre Ideen in den Geschichten einbringen und verwirklichen. Sie schaffen damit eine ganz einzigartige und fantastische Welt, die sehr bildlich und detailliert beschrieben wird, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.
Man befindet sich in Neu-Babel und lernt zu Beginn Nele und Gazael kennen, so wie die Umstände zu der zeit in der sie leben.
Neu-Babel besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Plattformen. Es gibt einmal Lumpenbabel, welches von Hungersnöten, Armut und dem täglichen Kampf ums Überleben gezeichnet ist und dann gibt es noch Prachtbabel, welches durch Schönheit und Reichtum förmlich glänzt. Auch hier ist die Schere zwischen Reichtum und Armut sehr groß und die reichen, versuchen durch auspressen der Armen, immer reicher zu werden, während die Armen schier verzweifeln und sich selbst überlassen werden, obwohl es eigentlich genug für alle geben würde. An dieser Stelle kann man sehr gut die Parallelen auch zu unserer heutigen Welt ziehen. Denn diese Geschichte zweigt, dass sich auch in all den Jahren und Jahrhunderten nichts geändert hat. Es zeigt der Gesellschaft einen Spiegel, denn so erkennt man, dass in dieser fantastischen Geschichte auch sehr viel Wahrheit liegt und ein Fünkchen Realität, den man von der heutigen Zeit in diese Geschichte spiegeln kann.
Zu viel vom eigentlichen Inhalt und von den Geschehnissen und Charakteren will ich gar nicht verraten, da ich sonst zu viel vorwegnehmen würde.
Die Charaktere sind sehr vielschichtig und schaffen es, den Leser an der ein oder anderen Stelle auch sehr zu verblüffen. Die Charaktere sind gut durchdacht und werden sehr gut beschrieben. Vor allem Nele hat mit sehr gut gefallen und ich konnte ihr und ihren Erlebnissen sehr gut folgen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mit ihr ihre Reise und Erlebnisse miterleben und mitfiebern. Auch dem weniger sympathischen Lukures schaut man mehrfach über die Schulter und bekommt Einblicke in sein leben und seine Beweggründe und auch diese konnte ich sehr gut nachvollziehen, da diese sehr gut beschrieben wurden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. So lässt sich das Buch sehr gut lesen und man wird förmlich daran gefesselt, so dass man gar nicht mehr aufhören möchte. Die Schreibweise ist sehr bildlich und detailliert, so dass man einen guten Einblick bekommt und sich alles sehr gut vorstellen und nachvollziehen kann.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich dadurch auch sehr gut lesen. Auch die Überschriften, der Kapitel sind sehr passend und zu Beginn des Kapitels, der Ort und die Zeit, helfen sehr gut zur Orientierung. Auch die Gestaltung der Seiten mit dem Totenkopfmotiv und die Verzierung bzw. Schwärzung der Ränder finde ich eine sehr gute Idee und hat mir sehr gut gefallen. Es bringt die Stimmung sehr gut rüber und passt sehr gut zu dieser Reihe.
Sehr gut hat mir auch die Karte ganz zu Beginn des Buches gefallen, hier bekommt man eine gute Übersicht und diese dient sehr gut der Veranschaulichung.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Eine tolle weitere Geschichte aus Abaddon und nun bin ich sehr auf weitere Bände aus Abaddon gespannt.
Fazit:
Eine spannende, sehr bildliche beschriebene Geschichte, die die Missverhältnisse in Neu-Babel aufgreift und man so Geschichte und Realität in Kontext miteinander setzen kann, sowie aus der Geschichte einiges mitnimmt.