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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich komme nicht von Auschwitz her – ich stamm' aus Wien“, so lautet einer der wohl einprägsamsten Sätze Ruth Klügers. Die 1931 in Wien geborene Literaturwissenschaftlerin überlebte drei Konzentrationslager und wanderte schließlich in die USA aus. Die Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft, der Vertreibung aus der Heimat sowie später der Entschluss, ihrem Geburtsland den Rücken zu kehren, sollen Thema der vorliegenden Arbeit sein. Im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich komme nicht von Auschwitz her – ich stamm' aus Wien“, so lautet einer der wohl einprägsamsten Sätze Ruth Klügers. Die 1931 in Wien geborene Literaturwissenschaftlerin überlebte drei Konzentrationslager und wanderte schließlich in die USA aus. Die Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft, der Vertreibung aus der Heimat sowie später der Entschluss, ihrem Geburtsland den Rücken zu kehren, sollen Thema der vorliegenden Arbeit sein. Im Mittelpunkt werden dabei die beiden autobiographischen Bücher weiter leben. Eine Jugend und unterwegs verloren. Erinnerungen stehen, die hinsichtlich des Wien-Bilds, das die Schriftstellerin in diesen Texten zeichnet, analysiert werden sollen. Neben einer Untersuchung dessen, wie die österreichische Hauptstadt dargestellt wird und welche Rolle sie in Klügers Leben spielte bzw. immer noch spielt, soll auch erörtert werden, warum sie sich – anders als viele andere im Zweiten Weltkrieg Vertriebene – nach Kriegsende gegen eine Remigration in ihre Heimat entschied. Folgende Fragen gilt es dabei zu beantworten: welches Bild zeichnet Ruth Klüger von Wien, und inwiefern handelt es sich hier um eine subjektive Darstellung? Verändert sich der Blick der Autorin auf die Stadt nach ihrer Deportation – gibt es Unterschiede zwischen dem Wien der Kindheit und dem Wien, das Klüger später als Touristin besucht, und wenn ja, welche? Inwieweit wird Wien an sich bzw. die Abkehr von der Geburtsstadt in ihren Werken thematisiert, und was sind die Gründe dafür?