Die Okkultismus/Spiritismus-Szene, die sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts gebildet hatte, spülte schon einige recht interessante Charaktere nach oben. Allan Kardec, Helena Blavatsky, Arthur Edward Waite, Aleister Crowley, Rudolf Steiner oder Karl Maria Wiligut seien an dieser Stelle genannt. Eine Persönlichkeit, die in Deutschland eher weniger bekannt ist, ist der Franzose René Guénon. Guénons Werk zielt darauf ab, entweder bestimmte Aspekte der metaphysischen Lehren des Ostens direkt darzulegen, die er als universell bezeichnete, oder diese Lehren für westliche Leser anzupassen, ohne dabei ihren Geist zu verfälschen. Er sah sich lediglich als Übermittler dieser Lehren, die er als im Wesentlichen nicht-individuell bezeichnete und die mit einem höheren, direkten und unmittelbaren Wissen verbunden seien, das er intellektuelle Intuition nannte. Seine Schriften wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.
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