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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Unruhig wälzte sich Anna Morlat im Bett herum. Der bohrende Schmerz in ihrem Unterleib wollte und wollte sie nicht einschlafen lassen. In der Dunkelheit tastete sie nach ihrer Uhr und drückte auf den Knopf, der das Zifferblatt kurz beleuchtete. »Fünf nach zwei«, murmelte sie und ließ sich wieder in die Kissen zurücksinken. »Was ist denn los, Anna?« brummte Thorsten Gebhardt…mehr

Produktbeschreibung
Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Unruhig wälzte sich Anna Morlat im Bett herum. Der bohrende Schmerz in ihrem Unterleib wollte und wollte sie nicht einschlafen lassen. In der Dunkelheit tastete sie nach ihrer Uhr und drückte auf den Knopf, der das Zifferblatt kurz beleuchtete. »Fünf nach zwei«, murmelte sie und ließ sich wieder in die Kissen zurücksinken. »Was ist denn los, Anna?« brummte Thorsten Gebhardt neben ihr verschlafen. »Nichts«, antwortete sie leise. »Das heißt… nun ja, ich habe schreckliche Bauchschmerzen.« Seufzend drehte sich Thorsten auf die andere Seite. »Mir ist das Essen in diesem komischen Restaurant auch nicht bekommen. Ich hatte gestern abend noch zweimal Durchfall.« Anna wollte erwidern, daß ihre Schmerzen anderer Art waren, als wenn man Durchfall bekommen würde, doch Thorsten war mit dem letzten Wort wieder eingeschlafen. Leise stand Anna auf und tastete sich vorsichtig in das angrenzende kleine Bad. Erst hier schaltete sie das Licht ein. Der Spiegel gab das Bild einer hübschen jungen Frau mit langem, glattem Blondhaar wider. Ausdrucksvolle dunkle Augen standen in attraktivem Kontrast dazu und gaben dem ganzen Gesicht einen besonderen Reiz. Im Moment konnte Anna ihrem Spiegelbild allerdings nichts abgewinnen. Sie preßte beide Hände gegen ihren Bauch und setzte sich auf den Deckel der Toilette. Gedankenverloren begann sie, ihren Unterleib zu massieren. Dabei wünschte sie, sie wäre daheim und nicht hier im Urlaub in der Camargue. Dabei hatte doch alles so schön begonnen. Thorsten und sie hatten diese Reise seit langem bis ins kleinste Detail geplant, und zumindest anfangs war alles ganz wundervoll gewesen. Sie hatten Ausflüge unternommen, manchmal aber auch nur die scheinbare Unendlichkeit