Eine fesselnde und zutiefst wahre Geschichte des Menschen in drei Teilen. Sie enthält mehrere Sprachen und Intensitäten, tolle Gedichte, sehr viele Inhalte in konzentrierter Form. Das Buch ist schlicht, einfach, ehrlich, tiefsinnig, schön, aber auch Traurigkeit und verdrängter Schmerz ist zu finden. Es gleicht einem Brainstorm. Ich musste es ein zweites mal lesen. Einiges resoniert und tut sogleich inspirieren an seine eigene Kraft zu glauben. Der Autor möchte insbesondere junge Menschen aber auch Junggebliebene ermutigen, aus ihren Quellen zu schöpfen! In dieser ersten Auflage werden Erinnerungen auf eine völlig neue Art und Weise erzählt. Rene zeigt seine Geschichte von ganz früher Kindheit, über die Suche nach seiner Identität, bis hin in sein aktuelles Zeitgeschehen auf. Er zieht Parallelen zum Leben vieler Menschen, die Ihren Sinn gesucht haben oder noch auf der Suche sind. In persönlichen Worten beschreibt er seinen beruflichen Werdegang sowie historische Momente der Geschichte des Menschen. Ebenso sind tiefgründige Rückblicke und Reflexionen enthalten. 2014 war für den Autor ein besonderes Jahr. Er schreibt, dass er den Ukraine Konflikt erst im Nachhinein durch die angeblich neu rechten Mahnwachen erlebt hat. Das Land in dem Milch und Honig fließen ist die Bundesrepublik für viele DDR Bürger immer noch nicht. Das Leben des Autors ist häufig ein Balanceakt gewesen, nicht nur in den wilden Neunziger Jahren. Schwarzen Humor und Ironie hat er sich immer bewahrt. Gern würde er der jungen Generation unter die Arme greifen, es gelingt ihm immer wieder, zumindest im Kleinen. Mut aus der Gorbatschows Botschaft von Glasnost und Perestroika (Transparenz und Umstrukturierung) kann er noch heute ziehen. Seine Tochter spielt eine große und wichtige Rolle in seinem Leben. Selbstzweifel und Enttäuschungen behält er meist für sich. Und dennoch verliert er nie den Glauben daran, dass innerhalb des großen Ganzen Fortschritt möglich ist. Der Autor glaubt, das die kommenden Zwanziger Jahre ähnlich gut werden wie die des 20. Jahrhunderts. Der Autor hat keine Ambitionen was Erfolg angeht. Er ist auffällig unauffällig und möchte das auch bleiben. Er fühlt sich in seinem Umfeld meist sehr wohl. In diesem wunderbar anders geschriebenen Buch bringt Rene Althaus seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Demokratie, Empathie, gegenseitiges Verständnis und Toleranz immer wieder aufs Neue geschaffen werden sollten. Nur Veränderungen bewirken letztendlich Kontinuität.
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