Mit der Aufnahme neuer Mitgliedstaaten stieg nicht nur die ökonomische Heterogenität der Europäischen Union, sondern auch die Vielfalt potenzieller Lösungswege für wirtschaftliche Probleme und die ihnen zugrunde liegenden Politikleitbilder. So hat eine Reihe mittel- und osteuropäischer Länder jüngst ihre Alterssicherungssysteme grundlegend umgebaut, oftmals unter dem Einfluss internationaler Finanzinstitutionen. Dieser Band vereint daher politikwissenschaftliche, volkswirtschaftliche und soziologische Sichtweisen auf diese Liberalisierungsprozesse, um so der Frage nachzugehen, ob und inwieweit sich diese Reformergebnisse und -erfahrungen auf die alten Mitgliedstaaten übertragen lassen.
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