Anko wäre gern mit Vater und Großvater mit dem Rentierschlitten mitgefahren, die als Geschenk für Mutter und das Baby, das sie mitbringen wird, Silberfüchse jagen wollen. Doch Anko kommt erst im nächsten Jahr zur Schule und ist nun der einzige Mann im Haus. Plötzlich regnet es in der verschneiten Tundra – so etwas gab es noch nicht im Februar. Ein Flugzeug kreist über ihm und wirft Papier ab. Anko kann noch nicht lesen, erkennt aber ein Rentier darauf. Erst will Großmutter ihm nicht glauben, dass es geregnet hat, doch dann liest sie selbst. Die Rentiere finden in der vom Regen vereisten Tundra kein Futter, ihre Hufe bluten, weil sie ins Eis einbrechen. Anko und Großmutter bitten den Leiter der Pelztierfarm um Hilfe, doch er will keine Männer abstellen, um die Rentiere zu einer eisfreien Futterstelle zuführen. Also ergreift Anko die Initiative, spannt das alte Rentier Einestange vor den Schlitten und bricht in die Jagdhütte des Vaters auf. Nur seine kleine Freundin Anjuschka weiß von seinem gefährlichen Vorhaben. Als er bei Einbruch der Dunkelheit noch nicht zurück ist, suchen alle Männer des Dorfes nach ihm. Anko schläft erschöpft in der Jagdhütte, Einestange hatte den Weg gefunden und ihn gerettet. Werden die Männer nun auch die Rentiere retten können?