Tiere, die sich in Jahrmillionen so an das Leben in der Wüste angepasst haben, dass sie selbst Temperaturen von siebzig Grad und mehr überleben können, Namibias neue Köche, die immer öfter Spezialitäten aus dem Wüstenboden für sich entdecken, und ein Pilot, der seine Gäste an die abgelegensten Orte Namibias fliegt: In zwölf mitreißenden Reportagen führt Fabian von Poser in das südwestliche Afrika. Dabei gelangt er auch zu den Letzten eines von der immer näher rückenden Zivilisation bedrohten Volkes, den Himba im Kaokoveld, zu den jahrtausendealten Felsmalereien des Brandbergs und in den Fish River Canyon, wo er sich mit störrischen Maultieren herumschlagen muss. In der Küstenstadt Swakopmund spürt von Poser der kolonialen Vergangenheit Namibias nach, er macht sich mit einem Löwenforscher auf die Suche nach den bedrohten Raubkatzen der Namib und geht dem seltsamen Verhältnis von Schwarz und Weiß auf den Grund, das auf der einen Seite so stabil zu sein scheint wie in kaum einem anderen Land Afrikas, auf der anderen aber so brüchig ist wie die Tonerde des Etosha-Nationalparks. Es ist das faszinierende Bild eines Landes, das durch seine archaischen Landschaften verzaubert, und von dem seine Einwohner bis heute sagen, dass es hart wie Kameldorn sei.