Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,7, Hochschule für angewandtes Management GmbH (Wirtschaftspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin erstellte diese praxisorientierte Arbeit 2013 im Rahmen ihres B.A. Studiums an der Hochschule für angewandtes Management im Fachbereich Wirtschaftspsychologie; ein interdisziplinäres Forschungsgebiet der angewandten Psychologie mit Schnittmenge zwischen den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Psychologie. Tiefergehend spezialisierte sich die Autorin in Richtung der Arbeits- und Organisationspsychologie. Im Jahr 2016 akkreditierte sie als internationale Change Managerin. Einleitend wird dargestellt, welche Führungsstile das Fundament der aktuellen Führungsforschung bilden und auf welchem Stand die neuesten Denkansätze sind. Schwerpunkt bildet dabei der subjektive Prozess der Veränderung und die besonderen Führungsaufgaben in der Unternehmenspraxis. Handlungsempfehlungen für Führungskräfte runden das Kapitel ab. Als Alternative zu den traditionellen Herangehensweisen wird die Resilienz vorgestellt. Im Mittelpunkt steht, dass Resilienz im Führungskontext in Kohärenz mit der Umwelt greifbar gemacht wird. Unter diesem Gesichtspunkt werden die kumulierten Erkenntnisse nachfolgend in den Change-Management-Prozess übertragen und die Bedeutung der Kommunikation dargestellt und untersucht. Dabei werden die maßgeblichen Einflussfaktoren auf den Change-Prozess identifiziert und ein Modell für die Führungskraft konzipiert, welche die förderlichen Faktoren der Resilienz gezielt herausgreift und Einflüsse dynamisch darstellt. Die Resilienz eröffnet der Führungskraft in Zeiten der Veränderung einen Zugang zu sich selbst und zu den Mitarbeitern. Der Selbstklärungsprozess für die Führungskraft soll den aktuellen Standpunkt vor Augen führen um die persönlichen Voraussetzungen, die Haltung und die Kompetenzen im Selbstcheck zu erkennen. Dieser Stützpunkt soll den Blick für die Einstufung der momentanen, und die Adaption der förderlichen Resilienzeigenschaften, schärfen. Zusätzlich sollen auf individueller Ebene stabilisierende und anwendungsbezogene Grundhaltungen aufgegriffen und mittels Bilden einer vorrangigen Vision symbolisiert werden. Ein praxisorientierter Leitfaden mit dem Grundsatz der Resilienz soll zu mehr Widerstandskraft, nachhaltiger Aktivierung und Stabilisierung der Führungskraft verhelfen. Durch Perspektivenerweiterung und die gezielte Schaffung von Kommunikationssituationen sollen die Mitarbeiter begleitet werden, um gestärkt aus der Veränderung hervorzutreten und ebenfalls ressourcenorientiert aktiviert zu sein.
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