Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erlebte Kindheit kann einen entscheidenden Einfluss auf das weitere Leben haben. Es gibt Kinder, die eine Kindheit durch Gewalterfahrungen wie Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung oder Armut oder Traumata erleben. Trotz widriger Umstände können sich einige Kinder überraschend positiv, kompetent und gesund entwickeln. Warum ist das so? Was macht sie widerstandsfähiger? Diesen Fragen widmet sich die Resilienzforschung, die auch durch die Kauai-Langzeit-Studie von der Resilienzforscherin Emmy Werner wichtige Erkenntnisse lieferte. Einige der Kinder, die in ihrer Kindheit und Jugend schwierige Umstände erlebten, entwickelten sich zu glücklichen, gesunden Erwachsenen. Heute ist Resilienz Förderung ein wichtiges Thema, da ein komplexes Zusammenwirken diverser Akteure wie Eltern, Kindergärten, Schulen, Erziehungsberatungsstellen etc., die Kinder unterstützen kann, mit schwierigen Lebensumständen besser fertigzuwerden. Ich gehe auf Begriffsdefinitionen, Studien, Resilienz-Modelle und die Bindungstheorie ein. Am Beispiel eines Falles möchte ich das Resilienzkonzept herausarbeiten, wie Kinder und Jugendliche mit Unterstützung von SozialarbeiterInnen Schutzfaktoren, Handlungsfähigkeiten stärken bzw. aufbauen oder auch Risikofaktoren vermindern können oder als Präventionskonzepte fungieren können.