Ausgehend von der Annahme, dass die Qualität pädagogischer Beziehungen und eine gelingende institutionelle Alltagsgestaltung mit dem Erleben von Resonanzmomenten in Verbindung stehen, verfolgt der vorliegende Sammelband das Ziel, resonanztheoretische Zugänge in ihrer Bedeutung für das Feld der frühkindlichen Bildung zu erschließen. Theoretische Beiträge verknüpfen die Resonanzperspektive zunächst mit kindheits-, inklusions- und sozialpädagogischen Theoriediskursen. In praxisbezogenen Beiträgen werden resonanzbezogene Fragestellungen sodann im Hinblick auf institutionelle Praktiken und Beziehungsgefüge analysiert. Resonanzpädagogische Implikationen für die Gestaltung des politischen Handlungsfeldes werden schließlich mit Blick auf die Zeit- und Inklusionspolitik sowie auf die Zivilgesellschaft formuliert. Der Band schließt mit Reflexionen zum Resonanzbegriff und weiteren Forschungsbedarfen.
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