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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Literaturarbeit befasst sich die Autorin mit der Resozialisierung pädophiler Straftäter im Maßregelvollzug in Nordrhein-Westfalen. Dabei werden die Herausforderungen für die forensische Sozialarbeit dargestellt. Die Fragestellung, inwiefern die Verhältnismäßigkeitserledigung Einfluss auf den Resozialisierungsprozess dieser Patientengruppe hat, wird in diesem Kontext beantwortet. Sexualstraftäter sind eine stark stigmatisierte Gruppe, der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Literaturarbeit befasst sich die Autorin mit der Resozialisierung pädophiler Straftäter im Maßregelvollzug in Nordrhein-Westfalen. Dabei werden die Herausforderungen für die forensische Sozialarbeit dargestellt. Die Fragestellung, inwiefern die Verhältnismäßigkeitserledigung Einfluss auf den Resozialisierungsprozess dieser Patientengruppe hat, wird in diesem Kontext beantwortet. Sexualstraftäter sind eine stark stigmatisierte Gruppe, der in der Gesellschaft häufig aggressive Vorbehalte entgegengebracht wird. Auch auf politischer Ebene gab es in der Vergangenheit emotionale Äußerungen zu der Thematik. Als Beispiel kann in diesem Kontext ein Zitat des Altbundeskanzlers Gerhard Schröder vom Sommer 2001 genannt werden: „Was die Behandlung von Sexualstraftätern betrifft, komme ich mehr und mehr zu der Auffassung, dass erwachsene Männer, die sich an kleinen Mädchen vergehen, nicht therapierbar sind. Deswegen kann es nur eine Lösung geben: wegschließen – und zwar für immer (Gerhard Schröder in der Bild am Sonntag vom 8.7.2001)“. Diese Aggressionen und Vorbehalte werden durch den fragwürdigen Umgang der Medien mit dem Thema weiter verstärkt. In der Gesellschaft gelten pädosexuelle Taten als ein emotionales Thema. Die angezeigten Straftaten wegen Kindesmissbrauchs blieben in der polizeilichen Kriminalstatistik unverändert hoch. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 14 594 Fälle angezeigt. Im Jahr 2021 waren es hingegen 15 507, was einen Anstieg von 6,3 % bedeutet. Diese Zahlen spiegeln jedoch nur das kriminologische Hellfeld wider. Die Taten, die nicht zur Anzeige gebracht wurden, d. h. das Dunkelfeld, wird um einiges höher eingeschätzt.