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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit geht es um ressourcenorientierte soziale Arbeit im Kontext aktivierender Sozialpolitik. Es wird eine kritische Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven, anhand eines Fallbeispiels aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit gegeben. Eine, seit mehr als 30 Jahren etablierte, ja geradezu selbstverständlich gewordene und wenig hinterfragte Art der Hilfe, die häufig in der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch in vielen anderen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit geht es um ressourcenorientierte soziale Arbeit im Kontext aktivierender Sozialpolitik. Es wird eine kritische Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven, anhand eines Fallbeispiels aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit gegeben. Eine, seit mehr als 30 Jahren etablierte, ja geradezu selbstverständlich gewordene und wenig hinterfragte Art der Hilfe, die häufig in der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch in vielen anderen Feldern der Sozialen Arbeit als Allheilmittel – im Sinne von Achtsamkeit und Respekt den NutzerInnen gegenüber und als bloße Orientierung an dem Willen der NutzerInnen, beworben wird, wird in dieser Arbeit kritisch ,aus verschiedenen Perspektiven hinterfragt. Ressourcenorientierung wird in den Kontext struktureller, gesellschaftspolitischer und sozialer Entwicklung gesetzt, um das, nach Ansicht der Autorin, wichtigste Qualitätsmerkmal Sozialer Arbeit nicht aus den Augen zu verlieren; nämlich die professionelle und ständige Hinterfragung von Handlungsmaximen, deren Wirkung und Sinnhaftigkeit sowie deren Einbindung in äußere Gegebenheiten. Der sozialpolitische Auftrag Sozialer Arbeit wird ebenso betont, wie die Notwendigkeit für infrastrukturelle Voraussetzungen zu sorgen, die Chancengleichheit ermöglicht und Missstände aufdeckt. Mit der ressourcenorientierten Sozialen Arbeit hat sich ein Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit vollzogen, der von der reinen Ursächlichkeit von Problemen weg zum lösungsorientierten Einbezug der Kräfte, Fähigkeiten und Stärken von Nutzerinnen und deren Umfeld wird. Zunächst wird im ersten Teil der Arbeit, die Ressourcenorientierung dargestellt und anschließend ein Bezug zur aktivierenden Sozialpolitik in Deutschland, seit den 90er Jahren hergestellt. Im zweiten Teil der Arbeit, angelehnt an die Lebenswelten von Kindern- und Jugendlichen, wird an einem Beispiel aus der Praxis verdeutlicht, wie sehr die Handlungsweisen von Sozialarbeitern im täglichen Umgang mit den NutzerInnen automatisiert und unhinterfragt gestaltet sind. Durch die kritische Betrachtungsweise der ressourcenorientierten Sozialen Arbeit aus psychologischer-, pädagogischer-, gesellschaftlicher- und politischer Sicht, wird ein Blick auf die tägliche Praxis von SozialarbeiterInnen geworfen, an deren Profession verschiedenste Ansprüche gestellt werden.