Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,5, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen in einem frühen Stadium der Krise haben demnach seit Jahresbeginn 2021 die Wahl zwischen zwei Verfahren der rechtsförmigen Restrukturierung, einer vorwiegend finanzwirtschaftlichen Restrukturierung durch das StaRUG oder der weiterreichenden Sanierung in einem Insolvenzverfahren. Die vorliegende Masterarbeit beleuchtet die Herausforderungen und Folgen im Restrukturierungsverfahren. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Sanierung auf der Grundlage des Restrukturierungsverfahren dem Insolvenzverfahren gegenüberzustellen. Zunächst werden wichtige Grundlagen des Restrukturierungsplans dargelegt. Dabei wird auf eine "Krisensituation" eingegangen. Der Fall zeigt den ersten rechtskräftigen bestätigten Restrukturierungsplan in Deutschland und wie dieser präventive Restrukturierungsrahmen in geeigneten Fällen, die Lücke zwischen freier Sanierung und dem Insolvenzverfahren sicher schließen kann. Wichtig für die vorliegende Arbeit sind die Sanierungsinstrumente und das Verfahren der Planabstimmung. Anders als im Insolvenzverfahren liegt das Schicksal der Sanierung in der Hand des restrukturierungsbedürftigen Schuldners, was durch die vorliegende Arbeit verdeutlicht werden soll. Dafür stellt das StaRUG dem Schuldner Instrumente zur Verfügung. Dabei bestimmt der Schuldner selbst, welche Gläubiger in den Restrukturierungsplan einbezogen werden sollen und inwieweit das Verfahren ausschließlich privatautonom umgesetzt oder das Restrukturierungsgericht involviert werden soll. Abschließend wird der Verfahrensablauf aus der Krisensituation dargestellt und in Bezug auf das Insolvenzverfahren bewertet.