Die Autoren reflektieren nicht nur die Komplexität eines interkulturellen Austausches über jenen historischen Moment, mit dem die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts ihren Anfang nahm. Sie vermitteln die Heterogenität der individuellen Annäherungen an ein Thema, das die spanische Germanistik über die Perspektive der eigenen Widerspiegelungen des Großen Krieges hinaus bewegt. Mit der Rezeption der wichtigsten Kriegsromane, aber auch mit der Kriegsverarbeitung im Theater, mit Frauenliteratur im Krieg sowie mit anderen vom Einschnitt des Krieges geprägten ästhetischen, literarischen und kulturellen Diskursen der Entfremdung bietet der Band eine wichtige Form der Auseinandersetzung. Die Beiträge beleuchten die Nachwirkung dieses ersten totalen Massenkrieges bis heute.
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