Für multinationale Unternehmen stellt das lokale Wissen ihrer Tochtergesellschaften heute einen wichtigen globalen Wettbewerbsvorteil dar. Die Bereitstellung dieses Wissens durch den erfolgreichen Transfer von den Tochtergesellschaften zurück an die Muttergesellschaft (Reverse Technology Transfer) erfordert jedoch andere Koordinationsmuster als bei der traditionellen Transferrichtung von der Mutter- zur Tochtergesellschaft. Christian Rohrlack analysiert die Besonderheiten zum erfolgreichen Management von Reverse Technology Transfers und zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Koordination zu traditionellen Forward Technology Transfers auf. Er diskutiert bestehende theoretische Konzepte, die er in sein Untersuchungsmodell einbezieht und anhand einer großzahligen quantitativ-empirischen Erhebung von 240 Technologietransferprojekten überprüft. Seine Ergebnisse belegen unter anderem, dass unterschiedliche Gestaltungsmuster zwischen den beiden Transferrichtungen bestehen und bei Reverse Technology Transfers insbesondere die Verwendung personenorientierter Koordinationsinstrumente wie informale Kommunikation, informale Meetings oder persönliche Kontakte im Vordergrund stehen.
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