Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Politische Soziologie Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit um 1989 ist retrospektiv geprägt durch eine Reihe staatlicher Transformationen in Ost- und Mitteleuropa, die man als Revoltutionen bezeichnet. Revoltutionen deswegen, weil ein politischer aber auch ein sozialer Wandel in den Gesellschaften vonstatten ging, der das komplette staatliche System dieser Nationen verändert hat. Daraus resultiert die Frage, warum sich gerade zu diesem Zeitpunkt und vor allem in dieser raschen Geschwindigkeit dieser rapide Wandel vollzogen hat. Wie in einer großen Kettenreaktion folgten die Staaten Polen, Ungarn, DDR, die CSSR und Rümänien einander in eine deue Richtung. Gemein hatten alle diese Staaten, dass sie ein sozialistisch-kommunistisches Regime hatten, und das dementsprechend auch ihr Leben dem Regeln dieses Regimes unterlag. Aber kann man hier wirklich von einer Kettenreaktion sprechen, also dass alle diese Revolutionen fest miteinander verbunden waren und auch nicht entstanden wären ohne die Transformationen um sie herum? Oder war es einfach nur eine Frage der Zeit, dass sich das Volk gegen ihr jeweiliges Regime aufbäumt und moralischen und politische Forderungen stellt? Wären dieser rapide Wandel in der Gesellschaft auch möglich gewesen ohne das Wissen um die Veränderungen in den Nachbarstaaten, die vielleicht Mut machten sich selber zu erheben? Oder war das vorherrschende kommunistische Regime einfach nach so langer Zeit eh kurz vorm Auseinanderbrechen?
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