Die Französische Revolution war nicht nur ein epochales politisches Ereignis, sondern brachte auch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich. Mit der Abschaffung der Monarchie und der Etablierung der Ersten Französischen Republik rückten die revolutionären Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in den Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. In diesem Kontext entstand ein einzigartiges sportliches Phänomen: die Olympiades de la République. In "Revolutionäre Spiele" beleuchtet Diane Poisson die spannenden Jahre zwischen 1796 und 1798, in denen die Olympiades de la République als Symbol für die neuen republikanischen Werte ins Leben gerufen wurden. Diese Spiele waren weit mehr als bloße sportliche Wettkämpfe; sie verkörperten die Ideale der Revolution und dienten als Bühne für die politische und soziale Erneuerung Frankreichs. Mit einer detailreichen historischen Analyse zeigt Poisson, wie die Olympiades sowohl die Ideologie der Aufklärung widerspiegelten als auch die praktischen Herausforderungen einer jungen Republik meisterten. Durch die Einbindung von Athleten aus allen gesellschaftlichen Schichten förderten sie den Gedanken der Gleichheit und schufen einen Raum für nationale Einheit und Solidarität. "Revolutionäre Spiele" bietet eine fesselnde Reise in die Vergangenheit und eröffnet neue Perspektiven auf die Wechselwirkungen zwischen Sport, Politik und Gesellschaft in einer der dynamischsten Epochen der Geschichte. Diane Poisson gelingt es, die Bedeutung der Olympiades de la République in ihrem historischen Kontext lebendig und greifbar zu machen - ein unverzichtbares Werk für alle, die sich für die Geschichte der Französischen Revolution und die Ursprünge des modernen Sports interessieren.
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