18,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: nicht bewertet, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Rheinischer Kapitalismus basiert auf wirtschaftlichem Ausgleich und Konsensfindung durch Korporatismus. Das Thema der Praktikabilität des Korporatismus ist mit Blick auf das jüngst geplatzte „Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit“ hoch aktuell. Im Folgenden soll daher anhand dieses Bündnisses und seiner Vorläufer untersucht werden, ob der…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: nicht bewertet, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Rheinischer Kapitalismus basiert auf wirtschaftlichem Ausgleich und Konsensfindung durch Korporatismus. Das Thema der Praktikabilität des Korporatismus ist mit Blick auf das jüngst geplatzte „Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit“ hoch aktuell. Im Folgenden soll daher anhand dieses Bündnisses und seiner Vorläufer untersucht werden, ob der Korporatismus in Deutschland jemals erfolgreich war und welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden. Sollte sich dabei herausstellen, dass Korporatismus hier nicht oder nicht mehr funktionieren kann, wird sich dies auch auf den Rheinischen Kapitalismus übertragen lassen. Zunächst wird dazu der Begriff „Rheinischer Kapitalismus“, wie er in dieser Arbeit verstanden wird, erläutert. Es wird vor allem erklärt, weshalb Rheinischer Kapitalismus korporatistischer Bündnisse bedarf. Im Anschluss sollen die bisherigen Bündnisse in der Bundesrepublik Deutschland im historischen Kontext betrachtet werden, um die Gründe für ihre Auflösungen untersuchen zu können. Zur Beantwortung der Frage nach dem grundsätzlichen Funktionieren von Korporatismus, wird im Anschluss mit Österreich das Schulbeispiel eines korporatistischen Modells in seiner Entwicklung vorgestellt. Es eignet sich aus zwei Gründen besonders gut für eine vergleichende Betrachtung: Zum einen, weil hier verhältnismäßig lange und mit großer Zustimmung der Bevölkerung an einem Modell festgehalten wird, zum anderen, weil der Grad an Konzertierung1 in Österreich extrem hoch ist.2 Vor allem soll untersucht werden, ob die Probleme, die zur Beendigung der deutschen Modelle geführt haben, in Österreich nicht oder nur in geringerem Maße aufgetreten sind bzw. immer noch auftreten. Der Schwerpunkt all dieser Betrachtungen soll dabei auf wirtschaftspolitischen Entwicklungen und weniger auf dem Parlamentarismus liegen. Eine umfassende Entstehungsgeschichte der einzelnen Modelle soll und kann diese Arbeit nicht leisten, ebenso wenig detaillierte Beschreibungen jedes einzelnen Spitzengespräches. Abschließend soll nach diesem Versuch eines Vergleiches eine Aussage darüber getroffen werden, ob Korporatismus als Basis für Rheinischen Kapitalismus bisher funktioniert hat und weiterhin zukunftsträchtig sein kann. 1 Konzertierung: Gemeinsam zwischen Partnern abgestimmtes Handeln. 2 Siehe Anhang C, dies wird im Folgenden eine nähere Betrachtung efahren.