Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 8,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Aufmärsche, Parteitage und öffentliche Spektakel: Inszenierungen des Nationalsozialismus und Faschismus in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1. Mai 1933 ist ein wichtiges Ereignis für die Nationalsozialisten gewesen. Durch das „Gesetz „über die Einführung eines Feiertages der nationalen Arbeit“ am 10. April 1933 und der „Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Einführung eines Feiertages der nationalen Arbeit“ am 21. April 1933 wurde der 1. Mai zum Feiertag mit voller Lohnfortzahlung erklärt.“ An diesem Tag zerschlugen die Nationalsozialisten die freien Gewerkschaften. Somit war ein primäres Ziel der Nationalsozialisten die Einbindung der Arbeiter in das neue Regime. Am Montag, den 1. Mai 1933 folgten eineinhalb Millionen Menschen dem Nazi-Aufruf und versammelten sich abends „auf dem Tempelhofer Feld in Berlin, um den Tag der Arbeit zur feiern“. Die Partizipation an dieser Feier, die mit suggestiven Appellen der Hauptredner, vor allem Hitlers, verbunden war, erzeugte vor allem ein Gefühl, ein „Glied der Gemeinschaft“ zu werden. Die Hausarbeit gibt in einem ersten Teil eine kurze kontextuale Einordnung der Rede, die prägnant den Ablauf des propagandistischen Aufwandes der Nationalsozialisten an diesem Tag skizziert. Im weiteren Verlauf werden zunächst allgemeine Intentionen Hitlers, die mit Rhetorik in seinen Reden allgemein verbunden werden, aufgezeigt. Diese werden im darauffolgenden Schritt bei der Analyse der Rede vom 1. Mai 1933 wieder aufgenommen, an der gezeigt werden soll, wie diese Elemente ihre konkrete Anwendung finden.