Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Das Wort Rhetorik kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Redekunst“. Diese „Redekunst“, d.h. die Fähigkeit seine Gedanken vor einem kleinen oder großen Zuhörerkreis klar und überzeugend zum Ausdruck zu bringen entscheidet in der heutigen Zeit oft über berufliches und gesellschaftliches Vorwärtskommen. Doch, „wir alle haben ein Bildungssystem durchlaufen, das meist großen Wert auf schriftliche Verständigung legte, mündliche Kommunikation aber weitgehend vernachlässigte“ (ALLHOF D.-W./ ALLHOFF W.: Rhetorik & Kommunikation, S.18). Dieses Zitat stellt eine Behauptung auf, die sicherlich viele Menschen im Hinblick auf ihre Schulzeit bestätigen könnten. In dieser Hausarbeit soll untersucht werden, ob diese Prioritätensetzung auf den schriftlichen Bereich im Unterricht eine berechtigte Schwerpunktsetzung darstellt und ob auch mit ihr der Schüler auf Anforderungen der mündlichen Kommunikation ausreichend vorbereitet werden kann oder ob eine tiefer gehende rhetorische Schulung nicht doch sinnvoll sein würde. Insbesondere soll untersucht werden, wo die Unterschiede im Anfertigen einer schriftlichen Arbeit und der Ausarbeitung und Darbietung einer mündlichen Präsentation liegen. Um den vorgegeben Umfang der Hausarbeit einigermaßen einzuhalten beziehe mich dabei nur auf Sachreden bzw. vergleichbare Textsorten. Auch ermöglicht es der vorgegebene Umfang nicht, alle Aspekte dieses Themas erschöpfend zu untersuchen, deshalb werde ich mich bei dieser Untersuchung exemplarisch nur mit einigen wichtigen Punkten beschäftigen.