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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Musik in der Förderung sprachbehinderter Kinder, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Thema der Rhythmisch-musikalischen Erziehung finden sich viele Beiträge in der Literatur. Auch zur Anwendung bei sprachauffälligen Kindern gibt es eine Vielzahl an Literaturhinweisen. Deshalb werden im Folgenden nur Beiträge ausgewählter Autoren verwendet. Der Einsatz von Rhythmisch-musikalischer Erziehung (RME) an der Sonderschule ist ein spannendes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Musik in der Förderung sprachbehinderter Kinder, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Thema der Rhythmisch-musikalischen Erziehung finden sich viele Beiträge in der Literatur. Auch zur Anwendung bei sprachauffälligen Kindern gibt es eine Vielzahl an Literaturhinweisen. Deshalb werden im Folgenden nur Beiträge ausgewählter Autoren verwendet. Der Einsatz von Rhythmisch-musikalischer Erziehung (RME) an der Sonderschule ist ein spannendes Thema, lädt zum Selbststudium und eigenem Probieren ein. Was spricht für den Einsatz von RME bei sprachbehinderten Kindern? Kinder mit „Beeinträchtigungen verschiedener Art“ (vgl. Bauer, 1986, 15) profitieren in hohem Maße vom Einsatz der Rhythmik und der Musik. Neben der körperlichen und seelischen Entspannung werden geistige Fähigkeiten wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit gestärkt, der Gemeinschaftssinn gefördert und die sprachliche Ausdrucksfähigkeit beeinflusst. Musik wird somit zu einem Ausdruckmittel, mit dem sich Kinder Mitschülern gegenüber auf einer persönlichen Kommunikationsebene mitteilen können. Rhythmisch-musikalische Spiele eignen sich demnach zur Unterstützung stimmlicher wie sprachlicher Entwicklungsprozesse. Dagegen behandelten seit den 30er Jahren Wlassowa und Griner in Moskau stotternde Kinder im Vorschulalter mit einem System, das sie „Logopädische Rhythmik“ oder „Logorhythmik“ nannten. Im Vordergrund standen Lehreinheiten nach einem bestimmten Aufbau: Begonnen wird mit Gesang, der die Atmung regelt. Es folgen Übungen zur Gliederung des Raumes und zur Regulierung des Muskeltonus. Danach schließen sich Sprech- und Aufmerksamkeitsübungen an. Den Abschluss bilden Übungen zur Beruhigung und zur Hörerziehung. In der DDR wurde diese „Logopädische Rhythmik“ in den 60er Jahren von Gerger aufgenommen, weiterentwickelt und in das Konzept „Rehabilitative Bewegungserziehung“ integriert. Nach diesem geschichtlichen Abriss wird nun auf den Begriff der Rhythmisch-musikalischen Erziehung eingegangen und anschließend für die Sprachheilpädagogik konkretisiert. Es folgt eine Darstellung der Grundelemente der RME und eine Systematisierung geeigneter Übungen. Ausführlich schließt sich ein Vorschlag einer Therapieeinheit im Bereich der Dyslalien an. Abschließen werde ich mit einem persönlichen Wort.