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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, , Veranstaltung: Referandariat am Gymnasium, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Idee zum Thema "Richard Richters Puppentheater - eine Spurensuche im Rahmen des Deutschunterrichts der Oberstufe" entstand nach einer Vorstellung von "Dr. Fausts Höllenfahrt", die Richard Richter und sein "Statist"1 im Herbst 2004 am Melanchthon-Gymnasium Nürnberg gaben. [...] So wurde die Idee geboren, im Rahmen einer Hausarbeit ein wenig von dem zu bewahren, was mit dem Ende dieser…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, , Veranstaltung: Referandariat am Gymnasium, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Idee zum Thema "Richard Richters Puppentheater - eine Spurensuche im Rahmen des Deutschunterrichts der Oberstufe" entstand nach einer Vorstellung von "Dr. Fausts Höllenfahrt", die Richard Richter und sein "Statist"1 im Herbst 2004 am Melanchthon-Gymnasium Nürnberg gaben. [...] So wurde die Idee geboren, im Rahmen einer Hausarbeit ein wenig von dem zu bewahren, was mit dem Ende dieser Kunsttradition der Vergessenheit anheim zu fallen droht. Das Ziel dieser Arbeit soll es demnach primär sein der Lebensgeschichte des Puppenspielers Richard Richter in einer Art literarhistorischen Spurensuche als Exemplum für die untergehende Kultur des Wandertheaters nachzugehen und die erlangten Erkenntnisse zu dokumentieren. Sekundäre Absicht dieser Abhandlung ist es Überlegungen darüber anzustellen, in welchem Kontext und auf welche sinnvolle Weise diese literarhistorische Suche im Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe verwirklicht werden kann. Aufgrund des hohen zeitlichen und koordinativen Aufwandes muss der zweite Aspekt hinter dem ersteren zurückstehen, da sonst der gesetzte Umfang der Hausarbeit gesprengt würde. Als Grundlage und Quelle sollte von Anfang an auf die erzählte mündliche Lebensgeschichte Richard Richters zurückgegriffen werden, um einen authentischen, nur durch den persönlichen Erinnerungsfilter Richard Richters getrübten Einblick in Lebensweise und -umstände eines Wander-Puppenspielers zu erhalten. Die Geschichtswissenschaft nennt die hier angewandte Untersuchungsmethode "Oral History". Zur Stützung, Untermauerung und Ausbau der im Interview gewonnenen Informationen über die Familie Richter sollte im Archiv des Münchner Puppentheatermuseums eruiert werden, ob Dokumente über die Puppenspielerdynastie Richter vorhanden sind, um die Subjektivität des Erinnerungsinterviews zu mildern und die im Gespräch gewonnenen Informationen anhand von schriftlichen Zeugnissen - soweit vorhanden - quellenkritisch zu überprüfen. Somit wird auch klar, dass diese Arbeit sich Anleihen aus der Geschichtswissenschaft nehmen muss, um zu belastbaren Ergebnissen zu gelangen. Sie ist also prinzipiell fächerübergreifend angelegt, da sie Aspekte der Fachbereiche Deutsch und Geschichte miteinander verbindet. --- 1 So Richard Richter im Interview am 30.10.2004 (Transkription im Anhang, S. 58). Gemeint ist hier sein Helfer, der sich um Musik- und Lichteffekte kümmerte

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