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Das Jahr 1918 bedeutete mit Werken wie dem "Krämerspiegel" und den Brentano-Gesängen einen Höhepunkt im Liedschaffen von Richard Strauss. Der Umbruch Europas am Ende des Ersten Weltkriegs nahm aber auch Einfluss auf das Selbstverständnis des Komponisten in Kunst und Leben als "griechischer Germane". Das Jahrbuch 2018 enthält einen aufschlussreichen Artikel über die Geschäftstüchtigkeit des Musikers im Umgang mit seinem Verlag Bote & Bock sowie in einem weiteren Aufsatz philologische Evidenz zu den Spuren griechischer Mythologie in seinen "Antike-Opern" (Hofmannsthal, Gregor). Der Briefwechsel…mehr
Das Jahr 1918 bedeutete mit Werken wie dem "Krämerspiegel" und den Brentano-Gesängen einen Höhepunkt im Liedschaffen von Richard Strauss. Der Umbruch Europas am Ende des Ersten Weltkriegs nahm aber auch Einfluss auf das Selbstverständnis des Komponisten in Kunst und Leben als "griechischer Germane". Das Jahrbuch 2018 enthält einen aufschlussreichen Artikel über die Geschäftstüchtigkeit des Musikers im Umgang mit seinem Verlag Bote & Bock sowie in einem weiteren Aufsatz philologische Evidenz zu den Spuren griechischer Mythologie in seinen "Antike-Opern" (Hofmannsthal, Gregor). Der Briefwechsel zwischen Ferruccio Busoni und Stefan Zweig beleuchtet den biographischen und literarischen Horizont Zweigs, des von Strauss hochgeschätzten Librettisten der "Schweigsamen Frau". Beiträge zu einem vermeintlichen Jugendwerk des Komponisten und zur Bedeutung der Sopranistin Leonie Rysanek als Strauss-Interpretin sowie einige Miszellen, Rezensionen und Berichte runden den Band ab.
Oswald Panagl ist gebürtiger Wiener und emeritierter Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg und Gastdozent an der Universität Mozarteum Salzburg. Außerhalb seiner linguistischen Fächer arbeitet er essayistisch sowie dramaturgisch für mehrere Opernhäuser. Jüngste Publikationen: Gem. mit Gernot Gruber: "Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Mythos, Metamorphose, Metaphysik" (Heidelberg 2016); gem. mit Arne Stolberg: "Julius Korngold - Atonale Götzendämmerung" (Würzburg 2019). Matthew Werley ist als Musik- und Tanzwissenschaftler an den Universitäten Mozarteum und Salzburg tätig. Er promovierte in Oxford über die späten Opern von Richard Strauss, mit besonderem Fokus auf die Verbindung zwischen Strauss und österreichischen Schriftstellern und Institutionen. Sein Forschungsgebiet erstreckt sich von Gluck bis zu modernem Tanz und Neuer Musik.
Inhaltsangabe
Zum Geleit // Oswald Panagl & Matthew Werley Kunst als Ware und Waffe Richard Strauss' Vertragsstreit mit dem Verlag Bote & Bock und das "Liederjahr" 1918 // Jürgen May Octavian and Achilles, Der Komponist and Sappho // Vivian S. Ramalingam Metamorphosen aller Arten Weibliche Titelfiguren der Antike-Opern von Richard Strauss in den mythischen Verwandlungsgeschichten Ovids // Marina Jamritsch Studien & Quellendokumente Noch ein Strauss?! Zur Urheberschaft des Richard Strauss zugeschriebenen Zweikampfs für Flöte, Fagott und Orchester, TrV 133 // Henrik Wiese Ein Feuerzauber ohne Abschied Der Kabarettist als Librettist: Ernst von Wolzogen // Oswald Panagl Briefwechsel Stefan Zweig – Ferruccio Busoni Arturo Larcati & Matthew Werley Sängerinnenporträt Leonie Rysanek Die ungekrönte "Kaiserin" der Richard Strauss-Soprane // Peter Dusek Besprechungen Giangiorgio Satragni, Richard Strauss e l'Italia. Richard Strauss und Italien. Richard Strauss and Italy // Carolin Krahn Laura Tunbridge, Singing in the Age of Anxiety. Lieder Performances in New York and London between the World Wars. // Christopher Ogburn "Mein lieber Taktstock". Clemens Krauss dirigiert Richard Strauss. Einige Referenzaufnahmen wiederaufgelegt // Oswald Panagl Berichte Richard Strauss Festival, Garmisch-Partenkirchen, 22. Juni bis 1. Juli 2018 // Oswald Panagl Wie schön war die Prinzessin Salome! Salome in der Felsenreitschule (1. August 2018) // Oswald Panagl Mitteilungen Hauptversammlung 2018 Wie wird man Mitglied der Internationalen Richard Strauss-Gesellschaft? Begünstigungen für Mitglieder Die Mitglieder der Internationalen Richard Strauss-Gesellschaft 2018
Zum Geleit // Oswald Panagl & Matthew Werley Kunst als Ware und Waffe Richard Strauss' Vertragsstreit mit dem Verlag Bote & Bock und das "Liederjahr" 1918 // Jürgen May Octavian and Achilles, Der Komponist and Sappho // Vivian S. Ramalingam Metamorphosen aller Arten Weibliche Titelfiguren der Antike-Opern von Richard Strauss in den mythischen Verwandlungsgeschichten Ovids // Marina Jamritsch Studien & Quellendokumente Noch ein Strauss?! Zur Urheberschaft des Richard Strauss zugeschriebenen Zweikampfs für Flöte, Fagott und Orchester, TrV 133 // Henrik Wiese Ein Feuerzauber ohne Abschied Der Kabarettist als Librettist: Ernst von Wolzogen // Oswald Panagl Briefwechsel Stefan Zweig – Ferruccio Busoni Arturo Larcati & Matthew Werley Sängerinnenporträt Leonie Rysanek Die ungekrönte "Kaiserin" der Richard Strauss-Soprane // Peter Dusek Besprechungen Giangiorgio Satragni, Richard Strauss e l'Italia. Richard Strauss und Italien. Richard Strauss and Italy // Carolin Krahn Laura Tunbridge, Singing in the Age of Anxiety. Lieder Performances in New York and London between the World Wars. // Christopher Ogburn "Mein lieber Taktstock". Clemens Krauss dirigiert Richard Strauss. Einige Referenzaufnahmen wiederaufgelegt // Oswald Panagl Berichte Richard Strauss Festival, Garmisch-Partenkirchen, 22. Juni bis 1. Juli 2018 // Oswald Panagl Wie schön war die Prinzessin Salome! Salome in der Felsenreitschule (1. August 2018) // Oswald Panagl Mitteilungen Hauptversammlung 2018 Wie wird man Mitglied der Internationalen Richard Strauss-Gesellschaft? Begünstigungen für Mitglieder Die Mitglieder der Internationalen Richard Strauss-Gesellschaft 2018
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