Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg (Institut für Philosophie (FB 03)), Veranstaltung: Proseminar: Gottesbeweise im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Version des kosmologischen Gottesbeweises, die Richard Swinburne in seinem Hauptwerk "Die Existenz Gottes" vorstellt. Dazu gehört neben der Voraussetzung einer klassischen, theistischen Gottesdefinition eine bestimmte Definition des Universums, seine Analyse an Hand eines an Leibniz angelehnten Modells von Weltzuständen und begründeten Zustandsübergängen, und die Bewertung verschiedener Heuristiken zur Einschätzung der Existenzwahrscheinlichkeit Gottes im Rahmen dieses Modells. Die Arbeit schließt einen umfassenden Kritikteil ein, der Schwachpunkte an Swinburnes Begriffen von innerer Wahrscheinlichkeit, Einzigkeit und personaler Erklärung aufzeigt.