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Wenig vermag die Gemeinde der Musikliebhaber so tief zu spalten wie eine Oper von Richard Wagner. Manch einer lehnt Wagner in Bausch und Bogen ab und begründet dies mit dessen Antisemitismus, während ein anderer es einfach nicht erträgt, von der romantisch-revolutionären Musik Wagners zutiefst gepackt zu werden. Doch gibt es auch jene Wagner-Gemeinde, die sich begeistert den Mythen, Bildern und zauberhaften Klangwelten des Komponisten hingibt. Mit Sven Friedrich stellt einer der kompetentesten Wagner-Spezialisten sine ira et studio die Musikdramen des Leipziger Komponisten vor, erhellt ihre…mehr

Produktbeschreibung
Wenig vermag die Gemeinde der Musikliebhaber so tief zu spalten wie eine Oper von Richard Wagner. Manch einer lehnt Wagner in Bausch und Bogen ab und begründet dies mit dessen Antisemitismus, während ein anderer es einfach nicht erträgt, von der romantisch-revolutionären Musik Wagners zutiefst gepackt zu werden. Doch gibt es auch jene Wagner-Gemeinde, die sich begeistert den Mythen, Bildern und zauberhaften Klangwelten des Komponisten hingibt. Mit Sven Friedrich stellt einer der kompetentesten Wagner-Spezialisten sine ira et studio die Musikdramen des Leipziger Komponisten vor, erhellt ihre Entstehungsgeschichte, ordnet sie musikhistorisch und geistesgeschichtlich ein und erläutert ihre Besonderheiten. Ein eigenes Kapitel ist der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte Wagners und insbesondere den Bayreuther Festspielen gewidmet.
Autorenporträt
Dr. Sven Friedrich ist Direktor des Richard-Wagner-Museums mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung in Wagners Bayreuther Wohnhaus Wahnfried. Er leitet darüber hinaus auch das Franz-Liszt- und das Jean-Paul-Museum der Stadt Bayreuth.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.07.2012

Musik
unter Einfluss
Entkommen wird man ihm nur schwer: Die Bayreuther Festspiele stehen an und 2013 ist Wagner-Gedenkjahr. Und der Mythos möchte beraunt werden. Dabei sollte, wer sich mit Richard Wagner beschäftigt, vor allem Verklärung vermeiden. Ihn nüchtern und vorbehaltlos als Kind seiner Zeit zu betrachten, wie Sven Friedrich dies in seinem Werkführer tut, ist eine kluge und richtige Entscheidung. Kurz und auch für den musikalischen Laien verständlich stellt Friedrich im Einleitungskapitel dar, dass Wagners Opern nicht Werk eines einsamen Genies, sondern maßgeblich beeinflusst waren von der Musik seiner Epoche. Der Blick auf die einzelnen Werke schildert auch die Bedingungen ihrer Entstehung; so wird die Biografie desjenigen überschaubar, der seine musikalische Karriere einst so wenig vielversprechend begann: mit einer völlig missratenen Symphonie.
Eva Mackensen
Sven Friedrich: Richard Wagners Opern. Ein musikalischer Werkführer. Beck, München 2012. 128 S., 8,95 Euro.
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