Was wissen wir über Richter? Welche Auffassung haben Richter von ihrem Beruf? Welche Erwartungen und Anforderungen werden an Richter gestellt? Thorsten Berndt entwirft eine Typologie richterlichen Selbstverständnisses und zeigt, wie sich die Unabhängigkeit als wesentliche Sinnkonfiguration über drei kohärenzstiftende Dimensionen richterlicher Selbsttypisierungen erhebt: die Basis-Dimension, die sich auf Strukturen der Gerichtsorganisation bezieht, die Dimen sion des Gesetzes- und Methodenbezugs, die sich in arbeitspraktischen Umgangsweisen entwickelt, sowie die Dimension des Antriebs, die individuelle Beweggründe in richterlicher Praxis aufzeigt. Entlang der so entwickelten Typologie zeigt der Autor nicht nur ein breites Spektrum auf, sondern analysiert auch das richterliche Handlungsproblem im Spannungsfeld historisch gewachsener gesellschaftlicher Erwartungshaltungen. Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozial- und Rechtswissenschaften, an RichterInnen sowie an Laien, die am Recht der Gesellschaft interessiert sind.
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