Bei der wissenschaftlichen Arbeit zeigt sich sehr schnell, dass beim Zitieren unterschiedliche Regeln angewandt werden. Nahezu jede wissenschaftliche Disziplin hat Besonderheiten entwickelt und selbst innerhalb der Fächer gibt es Eigentümlichkeiten. Ein wichtiger Grund hierfür ist, dass innerhalb des wissenschaftlichen Fächerkanons das Verständnis von "Exaktheit", "Nachvollziehbarkeit" oder auch "Praktikabilität" divergiert. Harald Jele widmet sich daher vor allem jenen Grundlagen, die in besonderer Weise den Hintergrund zu allen Zitierregeln bilden und so im praktischen Alltag zur Anwendung kommen. Neben dem Umgang mit traditionellen Quellen wird das Zitieren von Online-Quellen ausführlich behandelt. Dass das alleinige Einhalten von möglichst ausgefeilten Zitierregeln nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, wird vor allem an den Ausführungen zum brandaktuellen Thema des Plagiierens deutlich.