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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Rilke und die frz. Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch Rainer Maria Rilke wurde heftig wegen seiner Übertragungen1 der 24 Sonette von Louize Labé verrissen. Von seinen Freunden wiederum bekam er die nötige Anerkennung und das Lob, das er brauchte. Doch einige Zeitgenossen und auch aktuelle Kritiker waren anderer Meinung. Hierzu kamen stets folgende Fragen, die immer in der Diskussion mitschwangen: Wie kann ein Mensch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Rilke und die frz. Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch Rainer Maria Rilke wurde heftig wegen seiner Übertragungen1 der 24 Sonette von Louize Labé verrissen. Von seinen Freunden wiederum bekam er die nötige Anerkennung und das Lob, das er brauchte. Doch einige Zeitgenossen und auch aktuelle Kritiker waren anderer Meinung. Hierzu kamen stets folgende Fragen, die immer in der Diskussion mitschwangen: Wie kann ein Mensch unseres Jahrhunderts Gedichte übersetzen, die eine junge Frau vor vier Jahrhunderten verfaßt hatte ? Ist dies Übertragung in die deutsche Sprache überhaupt möglich ? Was ist eine gute oder gar schlechte Übertragung ? „ I have tried to write alive English and to do what my authors might have done if they were writing their poems now and in America.“2 sagte Robert Lowell als er zu seiner Veröffentlichung der Imitations kritisiert wurde. Robert Lowell hatte mehrere Gedichte von Baudelaire bis Rilke übersetzt, doch er erhielt letzten Endes nur Kritik für seinen Größenwahn3 wie John Simon ihn kurzerhand kritisierte. Ich werde im Folgenden versuchen, einige Antworten auf diese Fragen zu finden und einen kleinen Überblick über die Sonett - Übertragungen von Rilke zu schaffen. Am Ende werde ich einige Vergleiche zu anderen Übertragungen (von K. Kraus und M. Fahrenbach – Warendorff) ziehen, indem ich sie den Übertragungen Rilkes gegenüberstelle.