Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Professionelles Handeln und Qualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Forschungsfragen "Wie gestaltet sich die Risikoabschätzung einer vermeintlichen Kindeswohlgefährdung?" und "Welche Handlungsmöglichkeiten und Problematiken gibt es?". Im Gesetzestext gibt es keine Definition des Begriffs "Kindeswohl(-gefährdung)", wodurch er zu einem unbestimmten Rechtsbegriff wird, der in jedem Einzelfall interpretiert werden muss. Die Definition des Wohlbefindens des Kindes ist subjektiv und abhängig von der jeweiligen Situation. Es gibt keinen allgemeinen Konsens darüber, was am besten für das Wachstum von Kindern und Jugendlichen ist und es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die bei der Definition des Kindeswohls berücksichtigt werden sollten, wie entwicklungspsychologische und individuelle Erfahrungen. Daher möchte ich mich in dieser Hausarbeit mit dem Thema der Kindeswohlgefährdung sowie der Meldung dieser und dem daraus resultierenden Prozess der Risikoabschätzung beschäftigen. Dabei soll zunächst ein Überblick über rechtliche Grundlagen, sowie die Gefährdungseben gegeben werden. Danach soll der prozessuale Ablauf der Gefährdungseinschätzung bei den freien und öffentlichen Trägern skizziert werden. Schließlich möchte ich auf einige Problematiken der beteiligten Institutionen anhand eines Fallbeispiels eingehen. Somit behandelt diese Arbeit die Forschungsfragen "Wie gestaltet sich die Risikoabschätzung einer vermeintlichen Kindeswohlgefährdung?" und "Welche Handlungsmöglichkeiten und Problematiken gibt es?".
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