Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Expansion deutscher Unternehmen ins Ausland erfolgt in erster Linie mit dem Ziel, die komparativen Kostenvorteile auszunutzen. Die bieten sich insbesondere bei Einschaltung von zentralen Einkaufsgesellschaften, Verlagerung der Produktion in ein Land mit größerer Dichte an Fachpersonal und gleichzeitig niedrigeren Personalkosten, größerer Marktnähe und Steigerung der Absatzzahlen durch Kundennähe und kundenorientierten Produktentwicklung.1 Außerdem führt die immer mehr globalisierte Wirtschaft zu steigender Wettbewerbsintensität, die wiederum die Unternehmen zu Konzentration auf diejenigen Leistungsbereiche der Wertschöpfungskette zwingt, die den Wert des Unternehmens steigern und somit langfristig zur Stabilität beitragen. Die restlichen Bereiche werden aus Optimierungsgründen ausgegliedert.2 Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Beweggründe, die zur steigenden Anzahl der Funktionsverlagerungen führen. Daher ist die Behandlung der Unternehmensrestrukturierungen eines der wichtigsten aktuellen Themen im nationalen und internationalen Steuerrecht.3 Die Unternehmensrestrukturierungen bringen zweifelsfrei neue Chancen und steueroptimierende Möglichkeiten, aber natürlich auch Risiken mit sich.4 Die Reallokation von Chancen und Risiken verleiten Steuerbehörden verschiedener Länder zu unkoordinierten Aktionen, in deren Folge ein weltweiter Handel eingeschränkt werden kann.5 Diese Problematik hat die OECD als Herausforderung empfunden und den Diskussionsentwurf Transfer Pricing Aspects of Business Restructurings herausgearbeitet, in dem versucht wird, ein einheitliches Verständnis für die Behandlung von Restrukturierungen der multinational tätigen Unternehmen zu unterstützen.
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