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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Katastrophenschutz, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut, Bundesamt für Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Zielen und der Methodik der Risikoanalyse. Hierbei werden verschiedene Definitionen der Risikoanalysen einander gegenübergestellt und für die Analyse notwendige Ableitungen essentieller Parameter und Surogatparameter erläutert. Exemplarisch wird der Risikomanagementansatz des Bundesamts für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Katastrophenschutz, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut, Bundesamt für Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Zielen und der Methodik der Risikoanalyse. Hierbei werden verschiedene Definitionen der Risikoanalysen einander gegenübergestellt und für die Analyse notwendige Ableitungen essentieller Parameter und Surogatparameter erläutert. Exemplarisch wird der Risikomanagementansatz des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf der unteren Katastrophenschutzeben aufgegriffen und es wird auf Limitierungen und Nutzen für den Anwender eingegangen. Ergänzend wird das Prinzip der Multirisikoanalyse skizziert, welches weit über die aktuell meistgebräuchliche Form der singulären Risikoanalyse hinausgeht und kaskadierende bzw. sequentielle Ereignise berücksichtigt. Betrachtet man den Begriff der Risikoanalyse, wird deutlich, dass sie als essentieller Bestandteil der Katastrophenvorsorge begriffen wird und unterschiedliche Ansätzen und Methoden existieren. Dies liegt zum einen, je nach fachlichem Hintergrund, in der unterschiedlichen Definition des Begriffes als auch an den unterschiedlichen Disziplinen, die mit ihm arbeiten. Exemplarisch sei an dieser Stelle die naturwissenschaftliche Risikoanalyse erwähnt, die sich laut Heinimann neben Systemabgrenzung, Gefahrenanalyse in Expositions- und Folgenanalyse unterteilt. Formal lässt sich die Risikoanalyse nach Glade unterteilen in quantitative/ probalistische, qualitativ/ deterministische und semi- quantitative Verfahren. Erstere beschreiben die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Ereignisses innerhalb eines Systems, während letztere Aussagen über relevante Ereignisketten darstellen und eine Abschätzung der Relevanz von Risiken erlaubt. Betrachtet man die Begriffe genauer, so können quantitative Risiken Werte auf eine Ratio- Skala und qualitative Risiken Werte auf einer Ordinal- Skala zugeordnet werden. Bei der Zuordnung von semi- quantitativen Risiken hingegen findet eine Kombination von quantitativen Angaben zu einer Zahl bzw. mehreren Zahlen zu einer qualitativen Kategorie statt. Die Aufgabe einer Risikoanalyse besteht darin, eine Bestandsaufnahme des aktuellen Wissens über Risiken als auch eine Bestandsaufnahme des fehlenden Wissens über Risiken zu generieren, diese im Verlauf zu beobachten und zu bewerten sowie entsprechende Maßnahmen hieraus abzuleiten.