In vielen Bereichen sind Forderungen nach der Einrichtung funktionierender Frühwarnsysteme laut geworden. Vor allem im Zusammenhang mit ökonomischen Themen rücken Frühwarnsysteme immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Auch im Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftskrise wurde vehement die Verbesserung der Frühwarnsysteme von Banken gefordert, um Schieflagen der Institute zu verhindern. Dies können die Banken jedoch nur gewährleisten, wenn sie Risiken in ihren Portfolien rechtzeitig erkennen können. Dieses Buch untersucht die Funktionsweise von Risikofrühwarnsystemen im insbesondere gewerblichen Kreditgeschäft. Neben der Untersuchung der betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden in einem Kapitel zusätzliche spezialgesetzliche Rahmenbedingungen (aus MaRisk, KWG, etc.) erläutert, die ein Risikofrühwarnsystem erfüllen muss. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt jedoch in der Optimierung der Kriterien, die im Risikofrühwarnsystem genutzt werden, um mit Hilfe von Konto- und Kundendaten EDV-gestützt rechtzeitig Kreditnehmer zu erkennen, bei denen sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen. Im Rahmen dieser Arbeit wird anhand von Daten der Volksbank Remscheid-Solingen eG beispielhaft gezeigt, wie diese Kriterien optimiert werden können. Mit Hilfe dieses Beispiels wird verdeutlicht, wie man die Prognosegüte eines solchen Systems verbessern kann, um den langfristigen Bestand einer Bank zu sichern und die nachhaltigen Erträge des Instituts sogar zu steigern.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.