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Der Trend-Slogan bzw. die Lebensphilosophie der sog. westlichen Spaß-Gesellschaft lautet: "no risk - no fun". Diese Lebenseinstellung spiegelt sich z.T. auch auf dem Kapitalmarkt wider. Waren die Geldanlagen der Eltern und Großeltern noch beschränkt auf äußerst konservative Anlageformen, so hat man in den 90er Jahren einen Wandel beobachtet, der sich in einer aufkommenden Spekulationsfreude und der Vervielfachung der Aktienanleger ausdrückte. So ergab eine Studie des DAI, dass 1999 erstmals mehr als fünf Millionen Anleger1 in Deutschland im Besitz von Aktien waren.2 2001 zählte man bereits…mehr

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Produktbeschreibung
Der Trend-Slogan bzw. die Lebensphilosophie der sog. westlichen Spaß-Gesellschaft lautet: "no risk - no fun". Diese Lebenseinstellung spiegelt sich z.T. auch auf dem Kapitalmarkt wider. Waren die Geldanlagen der Eltern und Großeltern noch beschränkt auf äußerst konservative Anlageformen, so hat man in den 90er Jahren einen Wandel beobachtet, der sich in einer aufkommenden Spekulationsfreude und der Vervielfachung der Aktienanleger ausdrückte. So ergab eine Studie des DAI, dass 1999 erstmals mehr als fünf Millionen Anleger1 in Deutschland im Besitz von Aktien waren.2 2001 zählte man bereits insgesamt 5.694.000 Aktionäre3 und 9.766.000 Fondsbesitzer4 in Deutschland.5 Nach der Boomphase 1999/20006 mussten viele Anleger in den Folgejahren erhebliche Verluste ihrer börsennotierten Papiere hinnehmen, einer der Gründe weshalb börsennotierte Unternehmen ein systematisches Risikomanagement implementieren sollten.7 Bereits 1998 gab es eine Rekordzahl von 27.828 Insolvenzfällen.8 Im Zuge der Globalisierung9 und der damit einhergehenden Ausweitung der Kapitalmärkte von nationalen zu international finanzierten Publikumsgesellschaften ist eine für die Anleger effiziente und zuverlässige Leitungs- und Überwachungsstruktur der Unternehmen unerlässlich.10 Auch verstärkter Wettbewerbsdruck11 und die stetig wachsende Internationalisierung verlangen zur langfristigen Unternehmenssicherung ein professionelles Risikomanagement. [...] 1 Dies entspricht laut DAI 7,8 % der Deutschen über 14 Jahre. 2 Vgl. http://www.welt.de, 30.04.2002, "500 000 neue Aktionäre in Deutschland allein im Jahr 1999" 3 Dies schließt sowohl Aktionäre mit Belegschaftsaktien, als auch Aktionäre mit anderen Aktien mit ein. 4 Dies beinhaltet sowohl Aktienfonds als auch gemischte Fonds. 5 Vgl. http://www.dai.de, Stand Februar 2002, 16.04.2002 6 Vgl. http://www.manager-magazin.de vom 29.03.2002 "Schulden: Auf dem Pulverfass" 7 Auf die spektakulären Firmenpleiten Mitte der 90er Jahre von Unternehmen wie Gibson Greetings Inc. und Bankers Trust Securities Corp., Metallgesellschaft, Barings Bank, Sumitomo Corporation, Daiwa Bank wird in dieser Arbeit nicht näher eingegangen. Diese sind nachzulesen u.a. bei Kendall (1998), S. 17-46 oder Tschoegl (2000), S. 105-109 8 Vgl. Bitz (2000), S. V 9 Weiterführende Literatur zur Problematik der Globalisierung: Martin, Schumann (1998) 10 Vgl. hierzu und im folgenden Ernst, Seibert, Stuckert (1998), S. 1 11 Vgl. hierzu und im folgenden auch Hunecke (2000), S. 1 f.

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