Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: "1. FC Kaiserslautern droht die Insolvenz" "Die Bundesliga ist ein Sanierungsfall" "Dortmund legt Zahlen offen: Es droht ein Rekordverlust" "Union fehlen 1,46 Mio." Diese und ähnliche Schlagzeilen waren in der jüngeren Vergangenheit im Sportteil deutscher Zeitungen zu lesen. Insolvenzen, Zahlungsschwierigkeiten und Misswirtschaft sind im Sport- und auch speziell im Fußballbereich keine Ausnahmen mehr. Dies betrifft sowohl Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga als auch Amateurclubs. Im deutschen Profisport besteht ein Missverhältnis zwischen den umgesetzten Finanzvolumina und den betriebswirtschaftlichen Strukturen. Dies schlägt sich in einer aktuellen Gesamtverschuldung der 36 Proficlubs in Höhe von 700 Millionen Euro nieder. Es gibt ganz offensichtlich Veränderungsbedarf. Vereine mit der Größe mittelständischer Unternehmen machen weitere Schritte hin zur Professionalisierung erforderlich. Ende der achtziger Jahre - noch bevor diese Probleme in der Sport-Branche auftauchten - führten enorme Unternehmensverluste und damit verbundene -zusammenbrüche zu einer weltweiten Diskussion über mögliche Ursachen, die in Deutschland 1998 in der Einführung des Kontroll- und Transparenz-Gesetzes (KonTraG) mündete. Der Gesetzgeber führte die Krisen auf Schwächen in den Kontrollsystemen der Unternehmen zurück und etablierte im Hinblick auf Großunternehmen mit Kapitalmarktausrichtung das KonTraG. Somit fand die Verantwortung des Unternehmensvorstandes für das Risikomanagement seine gesetzliche Grundlage.
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