Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn, Veranstaltung: Corporate Finance / Banknahe Unternehmensberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit wurden Risikomanagementsysteme meist nur aufgrund gesetzlicher Änderungen wie z.B. KonTraG oder Basel II implementiert. KonTraG hat zwar zum Großteil keine unmittelbaren Auswirkungen auf KMU, aber auch diese haben erkannt, dass Risikomanagement für eine erfolgreiche Unternehmensführung unverzichtbar ist. In vielen mittelständischen Unternehmen ist eine erhöhte Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem Thema Risikomanagement zu erkennen. KMU repräsentieren in dieser Hausarbeit in Anlehnung an §267 des HGB Unternehmen, die mindestens zwei der drei folgenden Merkmale in zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren nicht überschreiten: •Bilanzsumme von 16.060.000 Euro •Umsatzerlöse von 32.120.000 Euro •250 Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt Nach einer kurzen Abgrenzung des Risikobegriffs werden die verschiedenen Risikoarten angesprochen und nach internen und externen Risiken kategorisiert. Anschließend werden die vom Gesetzgeber geforderten Bestandteile eines Risikomanagementsystems kurz beschrieben. Da diese aufgrund ihrer umfangreichen Ressourcenbindung in KMU meist nicht zu finden sind, wird auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet. Unter Punkt 5 wird der Prozess des Risikomanagements als Regelkreis dargestellt. Schwerpunkt bei der Beschreibung des Prozesses bilden die möglichen Maßnahmen, die von den Unternehmen ergriffen werden können. Zum Ende der Hausarbeit wird das Risikomanagement in KMU im Vergleich zu großen Unternehmen dargestellt und dessen Auswirkungen auf die Beziehungen zu Sparkassen erläutert. Das abschließende Resümee gibt einen Ausblick auf mögliche künftige Auswirkungen und Entwicklungen des Risikomanagements in KMU.