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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein erheblicher Teil wirtschaftlicher Aktivitäten – Studien sprechen von bis zu 80 % – wird direkt oder indirekt von der Witterung beeinflusst. In Branchen wie der Landwirtschaft oder dem Tourismus ist die Existenz bestimmter Wetterlagen zentrale Voraussetzung für ökonomischen Erfolg. Auch die Energiewirtschaft zählt zu diesen Wirtschaftsbereichen, da etwa der Absatz von elektrischer Energie jahreszeitlich und in Abhängigkeit von der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein erheblicher Teil wirtschaftlicher Aktivitäten – Studien sprechen von bis zu 80 % – wird direkt oder indirekt von der Witterung beeinflusst. In Branchen wie der Landwirtschaft oder dem Tourismus ist die Existenz bestimmter Wetterlagen zentrale Voraussetzung für ökonomischen Erfolg. Auch die Energiewirtschaft zählt zu diesen Wirtschaftsbereichen, da etwa der Absatz von elektrischer Energie jahreszeitlich und in Abhängigkeit von der Witterung stark schwankt. Es liegt im Interesse der Unternehmungen, wetterinduzierte Geschäftsrisiken finanziell abzusichern. Konnten sich Unternehmen in der Vergangenheit ausschließlich mit klassischen Versicherungen gegen wetterbedingte Schäden absichern, so erlauben Wetterderivate seit Mitte der neunziger Jahre den Unternehmen die Verstetigung des zukünftigen Cash Flows und damit mehr Sicherheit für Investoren. Dem Ziel eines besseren Managements wetterinduzierter Risiken stehen jedoch Schwierigkeiten entgegen. Es mangelt an Markttransparenz und zuverlässigen Wetterdaten. Ferner fehlt es bislang, wohl auch aufgrund der deutlichen Temperaturorientierung bisheriger Wetterderivate, an geeigneten Modellen, um Winddaten mit ökonomischen Risiken zu verknüpfen und eine finanzielle Bewertung bei der Projektentwicklung zu ermöglichen. So gibt es faktisch keinen Markt für Windderivate in Europa, da es an Marktliquidität fehlt, die durch mangelnde Markt- und Preistransparenz gestützt wird. Auch die Preisfindung für Wetterderivate im Allgemeinen stellt eine nicht zu vernachlässigende Schwierigkeit dar. Die Zielvorgabe des vorliegenden Buches lautet, ein transparentes Bepreisungsmodell für Windderivate herzuleiten und anschließend den Einsatz von Windderivaten bei der Projektierung und beim Betrieb von Windkraftanlagen zu diskutieren. Neben einer grundlegenden Einführung in die Windenergienutzung und in die Projektfinanzierung von Windparks, werden Wetterderivate im Allgemeinen, ein potentieller Markt für Windderivate und eine Auswahl von Marktakteuren vorgestellt. Auch werden die Art der absicherbaren Risiken und das „wie“, „wann“ und „in welchem Umfang“ diskutiert sowie der Wirkung auf den Investor bedacht.