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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Ausgestaltung von Risikotragfähigkeitsansätzen geben das KWG und die MaRisk die maßgeblichen rechtlichen Rahmenbedingungen vor und setzen die wesentlichen Inhalte der internationalen Vorgaben der Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie in deutsches Recht um. Zusätzlich existiert mit dem von BaFin und Bundesbank gemeinsam veröffentlichten Leitfaden zur aufsichtlichen Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte ein…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Ausgestaltung von Risikotragfähigkeitsansätzen geben das KWG und die MaRisk die maßgeblichen rechtlichen Rahmenbedingungen vor und setzen die wesentlichen Inhalte der internationalen Vorgaben der Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie in deutsches Recht um. Zusätzlich existiert mit dem von BaFin und Bundesbank gemeinsam veröffentlichten Leitfaden zur aufsichtlichen Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte ein Positionspapier, in welchem die Bankenaufsicht ihre Beurteilungskriterien hinsichtlich der Erfüllung der rechtlichen Anforderungen darlegt. Unter Beachtung des Wesentlichkeitsprinzips, des Proportionalitätsprinzips und des Prinzips der Methodenfreiheit legt die aufsichtliche Beurteilung insbesondere einen Fokus auf Konsistenzaspekte, eine vollständige Risikoabbildung sowie die Beachtung des Vorsichtsprinzips. Methodisch lassen sich Risikotragfähigkeitsansätze in Abhängigkeit von der verfolgten Absicherungszielsetzung und der verwendeten Methode zur Ableitung des Risikodeckungspotenzials in jeweils zwei miteinander kombinierbare Grundtypen unterteilen, sodass insgesamt vier verschiedene Ansätze voneinander abgegrenzt werden können. Sofern das primäre Ziel in der Absicherung von Ansprüchen der Eigenkapitalgeber liegt und die für Unterlegungszwecke der Minde-steigenkapitalvorschriften nach Säule vorgehaltenen Kapitalbestandteile nicht zusätzlich als Risikodeckungsmasse für das Eingehen von Risiken bereitgestellt werden, handelt es sich um einen Fortführungsansatz. Wenn die Zielsetzung hingegen auf die Absicherung von Gläubigeransprüchen ausgerichtet ist, handelt es sich regelmäßig um einen Liquidationsansatz, in welchem auch das nach Säule eins vorzuhaltende Kapital als Teil des Risikodeckungspotenzials angesetzt werden kann. Was die Ermittlung des Risikodeckungspotenzials betrifft, kann zwischen bilanzorientierten und wertorientierten Ansätzen differenziert werden. Auf der Risikoseite sehen die MaRisk mindestens die Einbeziehung sämtlicher vom Institut als wesentlich eingestuften Risiken vor. Für die Quantifizierung verwenden die meisten Institute einen VaR – Ansatz. Sowohl der berechnete Risikobetrag einer einzelnen Risikoart als auch der aggregierte Betrag für das Gesamtbankrisiko wird in nicht unerheblichen Ausmaß durch die Wahl der Risiko-quantifizierungsparameter wie Konfidenzniveau, Haltedauer und Beobachtungszeitraum sowie den in die Rechnung einbezogenen Risikoverbundeffekten determiniert.
Autorenporträt
Dominik Leichinger, M.Sc, wurde 1983 in Hagen geboren. Sein Erststudium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule der Deutschen Bundesbank in Hachenburg schloss der Autor im Jahr 2008 mit dem akademischen Grad Diplom-Betriebswirt (FH) erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen im Bereich der Bankenaufsicht. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit als Bankenprüfer bei der Deutschen Bundesbank und seines 2012 abgeschlossenen Studiums Banking & Finance an der Steinbeis-Hochschule Berlin hat sich der Autor weiterführende Kenntnisse auf dem Gebiet der Banksteuerung angeeignet. Berufliche Praxis und in der Studienzeit erworbenes theoretisches Wissen motivierten ihn, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.